Schottland
Schottland ist ein Teil von Großbritannien, so wie auch England, Wales und Nordirland. Es liegt nördlich von England, ist etwa so groß wie Österreich und hat rund fünf Millionen Einwohner. Die meisten Schotten leben im Süden, auch weil der Norden von Schottland sehr gebirgig ist.
Der Name des Landesteils kommt von den Skoten, einem keltischen Volk, das im frühen Mittelalter dort lebte. Schottland war lange Zeit ein eigenes Königreich. Doch 1603 starb die englische Königin Elisabeth ohne einen Nachfolger zu haben. Der schottische König Jakob erbte daraufhin den englischen Thron und wurde König beider Königreiche. Hundert Jahre später bekamen die Länder dann auch eine gemeinsame Regierung und ein gemeinsames Parlament. So entstand das Königreich Großbritannien. Dennoch blieben in Schottland die Gesetze und Bräuche oft schottisch.
Seit 1999 hat Schottland wieder ein eigenes Parlament und eine eigene Regierung. Die Hauptstadt von Schottland ist Edinburgh. Das ist schon seit dem Mittelalter so. Viele Schotten wählen am liebsten ihre eigene Partei, die es nur in Schottland gibt: Die Scottish National Party.
Die Hochländer im Norden von Schottland haben tiefe Täler. Dadurch gibt es viele Seen und lange Meeresarme. Einen See nennt man in Schottland ein „Loch“. Das Wort stammt aus einer keltischen Sprache. Bekannt ist zum Beispiel Loch Ness, in dem ngeblich ein See-Ungeheuer lebt. Aber die Landschaft zieht auch sonst viele Urlauber aus ganz Großbritannien an.
In den Hochländern finden regelmäßig sportliche Wettkämpfe statt. Diese nennt man „Highland-Games“. Dort gibt es verschiedene Wettbewerbe wie Seilziehen, Hammerwerfen, Wettrennen oder traditionelles Tanzen. Weil viele Schotten ausgewandert sind, gibt es die Highland-Games mittlerweile auf der ganzen Welt.
In Skara Brae hat man schon in der Jungsteinzeit gelebt.
Schottland hat ein eigenes Parlament.
Glasgow ist die größte schottische Stadt.
Haggis ist eine Art Pudding aus Innereien von Schafen.
Das Schloss Eilean Donan liegt in den Highlands. Es stammt aus dem Mittelalter, wurde aber im 20. Jahrhundert neu aufgebaut.
Christine de Luca ist Schriftstellerin und spricht hier das Schottische von den Shetland-Inseln.
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