Ramadan

Aus Klexikon – das Kinderlexikon
Version vom 13. November 2021, 22:36 Uhr von Sophie Elisabeth (Diskussion | Beiträge) (Ältere Menschen müssen auch nicht fasten)
Auch im Ramadan darf man essen und trinken, aber nur, wenn es draußen dunkel ist. Dieses Essen in der Moschee nennt man Iftar. Als erstes isst man Datteln.

Der Ramadan ist ein besonderer Monat für die Muslime. In diesem Monat fasten sie: Von Sonnenaufgang bis zum Sonnenuntergang dürfen sie nicht essen oder trinken oder manche andere Dinge tun. Sie müssen also fasten.

Der Fastenmonat gilt nur für gesunde Erwachsene. Ältere Menschen, Kranke, schwangere Frauen und Kinder vor der Pubertät müssen nicht fasten. Viele tun es aber trotzdem. Am Ende des Monats gibt das große Fest des Fastenbrechens. Mann nennt es das Zuckerfest.

Das Fasten im Ramadan gehört zu den fünf Säulen des Islam. Wenn jemand an den Islam glaubt, gibt es fünf Aufgaben, an die er sich halten muss, und das Fasten ist eine von diesen. In dieser Zeit soll man auch armen Menschen gegenüber besonders großzügig sein.

Nachdem man diese Aufgabe geschafft hat, beginnt der erste Tag des Zuckerfestes. Das Fest fängt an, nachdem die Männer in der Moschee das Festgebet gebetet haben.

Es ist nicht einfach zu sagen, wann genau der Ramadan ist. Der islamische Kalender richtet sich nach dem Mond. Etwa einmal im Monat sieht man den Mond nicht, weil ihn die Sonne ihn von hinten beleuchtet. Wenn man dann den Mond nach einem bestimmten Monat als feine Sichel erkennt, beginnt der Ramadan. Die Gelehrten streiten sich aber immer wieder darüber, wie man die Berechnungen genau anstellen soll. Weil sich die Mondphasen ändern, ist Ramadan immer eine andere Zeit im Jahr. Er liegt jeweils zwischen März und Juli.

Der Ramadan soll die Zeit gewesen sein, in dem die Muslime den Koran erhalten haben. So steht es im Koran selber, der Heiligen Schrift der Muslime.




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