Hormon
Hormone sind sogenannte Botenstoffe im Körper. Das sind bestimmte chemische Stoffe, die dafür sorgen, dass Zellen etwas tun. Hormone sind wichtig für den Stoffwechsel, also auch dafür, dass der Körper wächst. Hormone bestimmen auch mit, wie man sich fühlt.
Diese Stoffe werden von Drüsen hergestellt werden. Zusammen nennt man sie das endokrinische System. Botenstoff sagt man, weil die Hormone anderen Organen ein Signal geben. Ein Hormon reist dafür im Blut durch den Körper und gelangt so zu einer Zelle. Das Hormon dringt in die Zelle ein. Die Zelle hilft dann zum Beispiel mit, Essen zu verdauen oder Knochen wachsen zu lassen.
Nicht nur im Menschen gibt es Hormone, sondern auch in Tieren. Etwas ähnliches findet man in Pflanzen, die Phytohormone. Auch in Pflanzen sorgen diese Botenstoffe für das Wachstum und die Entwicklung.
Schon lange haben Menschen vermutet, dass es im Körper bestimmte Stoffe gibt, die für Wachstum oder Gefühle sorgen. Im Jahr 1901 hat man zuerst ein Hormon entdeckt, nämlich Adrenalin. Es stammt aus der Nebenniere und sorgt dafür, dass das Herz schneller schlägt und man aufgeregt ist.
Im Jahr 1906 haben Wissenschaftler sich den Namen Hormon ausgedacht. Damit hatten sie einen Namen für verschiedene solcher Stoffe. Der Name stammt von einem griechischen Wort für „antreiben, anregen“.