Aarhus
Aarhus ist eine Hafenstadt auf der dänischen Halbinsel Jütland. Ihr Name kommt aus dem dem Altdänischen und lässt sich in etwa mit „Flussmündung“ übersetzen. Im Niederdeutschen nennt man die Stadt auch Arenhusen. Sie hat ungefähr 270.000 Einwohner und ist damit nach Kopenhagen die zweitgrößte Stadt in Dänemark. In der Kommune Aarhus, die auch noch ein paar Vororte umfasst, leben etwa 350.000 Menschen. Im Jahr 2017 war Aarhus Kulturhauptstadt Europas.
Aarhus ist eine der ältesten Städte Dänemarks. Ausgrabungen zufolge wurde sie irgendwann im 8. Jahrhundert von den Wikingern gegründet. Sie bauten dort eine kleine Siedlung zum Fische fangen und errichteten einen Verteidigungswall. Im Mittelalter wuchs die Stadt. Sie wurde Bischofssitz und ein wichtiger Ort für den Handel in Mitteljütland. Seit dem 15. Jahrhundert besitzt Aarhus das Stadtrecht.
Das Stadtbild ist eine Mischung aus modernen und alten Gebäuden. Das Wahrzeichen von Aarhus ist der Dom aus dem 12. Jahrhundert. Bei einem Blitzeinschlag im Jahr 1642 wurde dessen Kirchturm schwer beschädigt und erst 400 Jahre später repariert. Im Freilichtmuseum „Den Gamle By“ kann man schauen, wie Aarhus im Mittelalter ausgesehen hat. Ein wenig außerhalb der Stadt liegt das Schloss Marselisborg, wo im Sommer die Königin von Dänemark wohnt.
Beispiele für moderne Gebäude sind das Musikhaus und das Kunstmuseum ARoS. Dort sind vor allem Bilder von dänischen Malern ausgestellt. Auf dem Dach des Museums befindet sich ein Panoramaweg mit bunten Glasfenstern. Dort kann man die Stadt aus allen Winkeln überblicken - in allen Farben des Regenbogens.
Der Panoramaweg auf dem Dach des ARos-Museum
Der Dom ist eigentlich eine Kathedrale, also die Kirche des Bischofs.
In der Bibliothek, die für die Stadt und die Universität da ist
Eine Nachbildung der Wikingersiedlung am Computer
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