Baseball
Baseball ist eine Sportart mit Bällen. Sie stammt aus den USA, ist aber auch in anderen Ländern wie Mexiko oder Japan sehr beliebt. Auch in Deutschland, Österreich und der Schweiz spielen einige Menschen Baseball.
Bei diesem Spiel gibt es zwei Mannschaften, die nacheinander Gelegenheit haben, Punkte zu machen. Von solchen Durchgängen gibt es neun. Das Spiel dauert so lange, bis die Durchgänge gespielt sind, es läuft also keine Uhr, die angibt, wann das Spiel genau zuende sein muss.
Es geht beim Baseball darum, einen Ball weit weg zu schlagen und danach rasch einen Teil des Spielfelds zu umrunden. Für eine Umrundung gibt es einen Punkt.
In den USA ist Baseball, nach American Football, der beliebteste Sport überhaupt. Jedes Jahr schauen sich dort mehr als 100 Millionen Menschen Spiele an. Überall im Land findet man die Stadien mit den besonderen Spielfeldern für Baseball. Bekannte Spieler sind große Stars.
Wie geht das Spiel?
Zum Spielfeld gehört auch ein Viereck. Eine der Ecken ist die „Homebase“, die Heimatstation. Dort beginnt ein Spieler der ersten Mannschaft. Die übrigen Spieler auf dem Spielfeld gehören alle zur zweiten Mannschaft an.
Der Spieler der ersten Mannschaft bekommt nun einen Ball zugeworfen. Er muss mit einem Schläger den Ball möglichst weit in das große Spielfeld schlagen, also außerhalb des Vierecks. Das allein ist schon ziemlich schwierig. Schafft er es nach drei Versuchen nicht, ist der Spieler raus. Der Werfer muss jedoch auch darauf achten, dass er dem Gegenspieler den Ball nicht zu hoch oder zu tief zuwirft. Sonst ist es ein Foulball.
Trifft er den Ball, fängt er sofort an zu rennen, um zumindest die nächste Ecke des Vierecks zu erreichen. Noch besser ist es, wenn er weiter kommt. Wenn er einmal um das Viereck gelaufen ist, hat seine Mannschaft einen Punkt gemacht. Schlägt der Spieler den Ball aus dem Stadion heraus, darf er direkt einmal rundherum laufen. Das nennt man dann einen Homerun.
Meistens kommt ein Spieler aber nur von einer Ecke des Vierecks zur nächsten, wenn überhaupt. Die andere Mannschaft versucht nämlich, den Ball möglichst schnell zu fangen: Wenn einer von ihnen den Ball hat und ihn zum Mitspieler an der Ecke spielt, welche der gegnerische Spieler erreichen will, bevor dieser dort ankommt, ist der Lauf für ihn beendet. Sicher ist er nur an einer der Ecken.
Danach kommt der nächste Spieler der ersten Mannschaft und versucht dasselbe. Das geht solange, bis es dreimal ein „Aus“ gegeben hat. Zu einem Aus kommt es zum Beispiel, wenn der Ball schon in der Luft gefangen wird oder eben wenn ein Spieler die Ecke nicht rechtzeitig erreicht. Nach dreimal Aus kommt dann die andere Mannschaft an die Reihe, so dass sie nun Punkte machen kann.
So sieht ein Baseballstadion aus. Vorne befindet sich das Viereck, das umrundet werden muss.
Bei einem Spiel der Red Sox aus Boston in den USA, ein Schläger hat gerade den Ball geschlagen.
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