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Beirut

Aus Klexikon – das Kinderlexikon
Neben der Mohammed-al-Amin-Moschee befindet sich eine Kirche. Im Hintergrund sieht man einige Wolkenkratzer des Geschäftsviertels von Beirut.

Beirut ist die Hauptstadt und größte Stadt des Libanon. Sie liegt direkt am Mittelmeer und zählt mit ihrer Umgebung mehr als 2,3 Millionen Einwohner. In Beirut befindet sich nicht nur der Sitz der libanesischen Regierung. Man findet dort auch die wichtigsten Unternehmen und Universitäten des Landes.

Beirut ist eine der ältesten Städte der Welt. Schon seit mehr als 5000 Jahren wird das Gebiet durchgehend von Menschen besiedelt. Die älteste, bekannte Erwähnung Beiruts findet man auf einer Tontafel aus dem Alten Ägypten. Sie ist rund 3500 Jahre alt.

Im Verlauf Ihrer Geschichte war die Stadt immer wieder von anderen Reichen abhängig. Ab dem Ende des Mittelalters gehörte sie etwa 400 Jahre lang zum Osmanischen Reich, ehe der Libanon eine Kolonie der Franzosen wurde.

Im Libanonkrieg, der von 1975 bis 1990 dauerte, wurde die Stadt stark zerstört. Darum hat es heute nicht mehr so viele alte Gebäude wie früher. Unter den Sehenswürdigkeiten Beiruts findet man viele Moscheen, wie die Mohammed-al-Amin-Moschee, aber auch christliche Kirchen und einige Museen. Bekannt sind auch die Märkte der Stadt. Auf denen findet man zahlreiche Stände mit einheimischen Spezialitäten.

Im Jahr 2020 gab es im Hafen von Beirut eine gewaltige Explosion, die ganze umliegende Stadtteile zerstörte. Fast 200 Menschen starben, tausende verloren ihr Zuhause. Nach der Explosion gab es viele Libanesen, die ihre Wut auf die korrupte Regierung zeigten. Der Premierminister trat daraufhin zurück.



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