Bikini
Der Bikini ist ein Kleidungsstück für Frauen und Mädchen. Er gehört zur Bademode, wird also zum Schwimmen und am Strand getragen. Ein Bikini besteht aus einem Oberteil für die Brüste und einem Unterteil als Hose.
Es gibt bereits Bilder aus dem Altertum, auf denen Frauen so etwas anhaben: ein Höschen und ein Band um die Brüste. Allerdings weiß man nicht genau, was das für Kleidungsstücke waren. Sie könnten zum Baden da gewesen sein, oder vielleicht als Unterwäsche.
Der Bikini von heute wurde im Jahr 1946 erfunden. Louis Réard aus Frankreich hat ihn sich ausgedacht und den Namen Bikini genommen. Bikini ist eigentlich eine Art Inselgruppe im Pazifischen Ozean. Das Wort war in den Nachrichten, weil dort eine Atombombe getestet wurde. Der Name Bikini bedeutet „Insel der Kokosnüsse“. Auf Griechisch heißt „bi“ übrigens zwei, darum passte wohl der Name für einen Zweiteiler.
Es dauerte noch etwa 20 Jahre, bis wirklich viele Frauen im Bikini herumlaufen wollten. Mittlerweile gibt es viele Arten von Bikinis. Oft sind sie kleiner geworden und zeigen mehr Haut. Umgekehrt ist es beim „Burkini“: Das ist ein Badeanzug für streng gläubige muslimische Frauen. Sie wollen beim Baden so gut wie gar keine Haut zeigen.
Die Explosion einer Atombombe auf dem Bikini-Atoll. Noch heute kann man dort nicht leben, wegen der radioaktiven Strahlung.
Eine Frau am Strand im Jahr 1968. Bikinis waren noch länger als heute und zeigten oft den Bauchnabel nicht.
Heute sollen auch Sportlerinnen oft eine Art Bikinis tragen. Nicht alle finden das gut.
Klexikon.de ist die Wikipedia für Kinder zwischen 5 und 15 Jahren, also ein kostenloses Online-Lexikon für Schulkinder. Zum Thema Bikini findet ihr weitere Kinderseiten in der Kindersuchmaschine „Frag Finn“.
Das Klexikon wird gefördert durch den weltgrößten Wikipedia-Förderverein Wikimedia Deutschland, die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien, die Bundeszentrale für Kinder- und Jugendmedienschutz und die Medienanstalt Berlin-Brandenburg.
Unsere Klexikon-Botschafter sind die KiKA-Moderatoren Ralph Caspers („Wissen macht Ah!“, “Die Sendung mit der Maus“ und „Frag doch mal die Maus“) und Julian Janssen („Checker Julian“).
Das Kinderlexikon Klexikon sorgt für Medienkompetenz und Bildungsgerechtigkeit und ist wie die Wikipedia auf Spenden angewiesen. Denn hier finden Schülerinnen und Schüler zu 3.500 Themen das Wichtigste einfach erklärt, mit Definition und Bildern. Das ist Grundwissen kindgerecht und leicht verständlich für Unterricht, Hausaufgaben und Präsentationen in der Schule.