Hippie

Aus Klexikon – das Kinderlexikon
Ein Hippie in typischer Kleidung mit Gitarre

Hippies sind Angehörige einer Gegenkultur von Jugendlichen. Das Wort Hippie kommt vom englischen Ausdruck „hip“, was so viel wie angesagt bedeutet.

Hippies haben gemeinsam, dass sie nach einer friedlichen Welt streben, in der die Menschen einander mit Liebe und Toleranz begegnen. Daher sind sie gegen Krieg, Waffen und Gewalt. Sie fühlen sich zur Natur verbunden und denken kritisch über die moderne Konsumgesellschaft. Dies zeigen sie zum Beispiel, in dem sie gebrauchte Kleidung tragen. Hippies finden es außerdem wichtig, zu sich selbst zu finden und die eigene Persönlichkeit zu entfalten. Manche von ihnen betätigen sich auch künstlerisch und sind sehr an Mystik und Spiritualität interessiert.

Die Hippie-Kultur entstand Mitte der 60er Jahre in den USA in der Gegend um San Francisco. Von dort breitete sie sich auf der ganzen Welt aus und wurde schnell zu einem Massenphänomen. Insbesondere während dem Vietnamkrieg schlossen sich viele den Hippies an, um zu zeigen, dass sie gegen den Krieg sind. Als Höhepunkt der Hippie-Bewegung der 60er-Jahre gilt das Musikfestival Woodstock im Jahr 1969, wo Idole der Hippie-Bewegung wie Jimi Hendrix, Janis Joplin oder Jefferson Airplane vor mehr als 400.000 Zuschauern auftraten. Berühmt sind auch die Reisen nach Indien, die viele Hippies damals unternahmen.

Anfang der 70er Jahre verlor die Hippie-Kultur zunehmend an Bedeutung. Andere Jugendkulturen wie der Punk wurden dafür wichtig. Es gibt jedoch bis heute noch Hippies auf der ganzen Welt, die nach den Idealen der 60er Jahre leben.



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