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Wollnashorn

Aus Klexikon – das Kinderlexikon
Version vom 28. Januar 2021, 21:32 Uhr von Ziko van Dijk (Diskussion | Beiträge) (sieht eher gut aus, hier ein langer satz in zwei zerkleinert)
Das dicke Fell half dem Wollnashorn, in kalten Klimazonen zu leben.

Das Wollnashorn war ein Verwandter des heutigen Nashorns. Es hatte zwei riesige Hörner auf der Schnauze und ein dickes Fell. Nach dem Ende der letzten Eiszeit vor etwa 11.700 Jahren starb dieses Säugetier aus. Wie das Wollnashorn aussah, kann man auf Höhlenmalereien der frühen Menschen sehen.

Wollnashörner lebten von vor mindestens 3 Millionen Jahren bis vor etwa 11.700 Jahren. Überreste von Wollnashörnern wurden in Europa, Nordafrika und Asien gefunden. Einige dieser Überreste wurden eingefroren oder natürlich konserviert.

Das Wollnashorn war von der Größe her ähnlich wie das heutige Breitmaulnashorn. Es war etwa 4 Meter lang und 2 Meter hoch. Von den beiden Hörnern auf seinem Kopf war das vordere Horn größer. Es war fast 1 Meter lang. Das Wollnashorn hatte einen sehr großen, dicken Körper mit vier kurzen, stämmigen Beinen. Sein zotteliges Fell und sein dicker Körper halfen ihm, in kalten Klimazonen zu überleben.

Das Wollnashorn ernährte sich hauptsächlich von Gräsern. Es fraß auch kleine Pflanzen, Bäume, Flechten und Moose. Wie die heutigen Nashörner lebte auch das Wollnashorn allein oder in kleinen Familiengruppen. Es wurde von den frühen Menschen gejagt.

Im Jahr 2014 wurde auf einer Insel vor Sibirien ein Speer gefunden. Menschen haben ihn vor 13.300 aus dem Horn eines Wollnashorns gemacht.




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