El Salvador
El Salvador ist ein kleines Land in Mittelamerika. Im Land leben etwa sieben Millionen Menschen, obwohl es nur etwa halb so groß ist wie die Schweiz. Der Landesname El Salvador kommt aus dem spanischen, der Sprache, die man in El Salvador spricht. Auf Deutsch bedeutet das: „Der Retter“. Der Name der Hauptstadt heißt übersetzt: „Heiliger Retter“. Die Bewohner von El Savlador nennt man Salvadorianer.
El Salvador liegt am Pazifik und hat zwei Nachbarländer: Honduras und Guatemala.
Das Gebiet wurde mehrere Hundert Jahre vom Stamm der Maya besiedelt. Im 16. Jahrhundert, also der Zeit zwischen 1500 und 1600, eroberten die Spanier das Land und vertrieben die Maya. Sie verbreiteten die spanische Kultur, bauten große Städte und schürften Gold. Trotzdem haben heute noch viele Menschen in El Salvador Maya-Vorfahren. Seit 1838 gehört das Land nicht mehr zu Spanien, sondern ist unabhängig. In dieser Republik wird ein Präsident gewählt.
El Salvador hat viele Probleme. Zu einem ist das die Hohe Armut. Viele Menschen können sich nur wenig zu essen leisten und leben in sehr bescheidenen Häusern, die meist kein fließendes Wasser haben. Einige Kinder gehen nicht zur Schule und können daher weder Lesen noch Schreiben.
Ein weiteres Problem ist die Kriminalität. In El Salvador gibt es verschiedene Banden, die ihr Geld mit dem Verkauf von Drogen und Waffen verdienen. Die gefährlichste von ihnen ist die Mara Salvatrucha. Sie ist dafür bekannt mit extremer Gewalt gegen ihre Widersacher vorzugehen. Aufgrund dieser Lebensumstände wollen viele Salvadorianer nicht mehr in ihrem Land leben. Die meisten wandern in die USA aus.
In El Salvador und den Nachbarländern erlebt man viele Erdbeben. Das ist so, weil hier verschiedene Erdplatten zusammenkommen. Deshalb gibt es dort auch einige Vulkane. Der größte von Ihnen ist der Santa Ana.