Terroranschläge vom 11. September
Am 11. September 2001 gab es in den Vereinigten Staaten einen schweren Terroranschlag. Eine Gruppe entführte am Vormittag kurz hintereinander vier Flugzeuge. Die Entführer lenkten zwei davon in die zwei Türme des World Trade Centers, des Welthandelszentrums in New York. Eines wurde in das Verteidigungsministerium bei der Hauptstadt Washington gesteuert. Im vierten Flugzeug kämpften die verzweifelten Passagiere mit den Entführern und das Flugzeug stürzte ab. Insgesamt starben etwa 3.000 Menschen.
Viele Menschen auf der ganzen Erde erlebten diesen Tag als einen Schock. Sie sahen am Fernsehen zu, wie die beiden hohen Türme einstürzten und viel Schutt und Asche erzeugten. Jeder, der diesen Tag bewusst miterlebte, kann eine Geschichte erzählen, wie er von den Anschlägen erfuhr. Die Ereignisse werden wegen des Datums kurz als 11. September bezeichnet. Auf Englisch sagt man „Nine-Eleven“ (neun-elf).
Die 19 Entführer gehörten zu einer islamistischen Terrorgruppe. Deshalb führte die Regierung der Vereinigten Staaten in Afghanistan Krieg, um dort den Anführer der Terrororganisation zu fassen. Aus dem gleichen Grund führte sie auch im Irak Krieg.
In den Tagen nach den Anschlägen wurden in den Vereinigten Staaten arabisch aussehende Menschen angegriffen. Manche wurden sogar ermordet. Seit dem 11. September 2001 hat sich viel verändert. Zum Beispiel sind die Sicherheitsmaßnahmen an den Flughäfen viel strenger geworden.
Da manches bei den Anschlägen nicht restlos aufgeklärt werden konnte haben sich viele Verschwörungstheorien entwickelt. Viele Menschen glauben, dass die Regierung oder ihre Geheimdienste an den Anschlägen beteiligt waren. Diese werden vor allem im Internet verbreitet. Sie begründen das damit, dass die Regierung Zustimmung zu ihrem Antiterrorkrieg brauchte. Nach den Anschlägen bekam sie diese sofort. Meist wird behauptet, dass nur ein kleiner Kreis von Verschwörern innerhalb der Regierung davon wusste.