Frösche

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Dieser Grasfrosch ist ein Weibchen und lebt in Sachsen.

Frösche sind Amphibien, also Wirbeltiere. Frösche, Kröten und Unken bilden die drei Familien der Froschlurche. Sie leben als Jungtiere im Wasser und heißen dann Kaulquappen. Kaulquappen haben Kiemen und sehen noch ganz anders aus als ausgewachsene Frösche, sie erinnern eher an kleine Fische. Später wachsen ihnen Beine und ihr Schwanz bildet sich zurück. Wenn sie dann zu Fröschen herangereift sind, atmen sie über Lungen.

Am liebsten leben Frösche in der Nähe von Seen und Flüssen. Ihre Haut ist feucht durch Schleimdrüsen. Die meisten Frösche sind grün oder braun. In den Tropen gibt es auch farbige Frösche: rote, gelbe und blaue. Aus vielen kann man ein Pfeilgift gewinnen.

Der größte Frosch ist der Goliathfrosch: Kopf und Rumpf zusammen werden über 30 Zentimeter lang. Das ist etwa so lang wie ein Maßstab in der Schule. Die meisten Frösche passen aber gut in eine Hand.

In unseren Ländern leben vor allem Grasfrösche. Sie leben gern in Gebüschen, im Moor oder im Garten. Sie fressen Insekten, Spinnen, Würmer und ähnliche kleine Tiere. Manchmal überstehen sie den Winter in Löchern in der Erde, sie können aber auch am Grund eines Sees überleben. In Europa wurden viele Tümpel und Teiche zugeschüttet. Auch gibt es immer weniger Insekten wegen der intensiven Landwirtschaft. Deshalb gibt es immer weniger Frösche. In einigen Ländern werden zudem Froschschenkel gegessen, auch in Europa.

Wie unterscheiden sich Frösche von Kröten?

Ein wesentlicher Unterschied liegt im Körperbau. Frösche sind schlanker und leichter als Kröten. Ihre Hinterbeine sind länger und vor allem viel kräftiger. Sie können deshalb sehr gut und weit springen. Kröten können das nicht.

Der zweite Unterschied liegt in der Eiablage: Das Froschweibchen legt ihre Eier meistens in Klumpen ab, die Kröte hingegen in Schnüren. Daran kann man in unseren Teichen gut unterscheiden, um welchen Laich es sich handelt.

Man darf aber nicht vergessen, dass es nicht immer möglich ist, Frösche genau gegen Kröten abzugrenzen. Sie sind zu nahe miteinander verwandt. In unseren Ländern helfen die Namen: Beim Laubfrosch oder der Erdkröte sagt schon der Name, zu welcher Familie sie gehören.




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