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Festung

Aus Klexikon – das Kinderlexikon
Version vom 14. Oktober 2024, 20:18 Uhr von Ziko van Dijk (Diskussion | Beiträge)
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Eine frühere Festung in den Niederlanden: Bourtange wurde vor über 400 Jahren gebaut. Die Spitzen erinnern an einen Stern. Früher standen auf den Spitzen Kanonen, so dass man auch Feinde beschießen konnte, die sich der Festung näherten. Heute ist Bourtange eine Art Stadtteil, den man besuchen kann.

Eine Festung ist ein Ort, den man gut verteidigen kann. Dafür gibt es viele Wörter, wie Fort oder befestigter Ort. Früher sagte man auch einfach Feste. Auch eine Burg ist eine Festung. Für alle zusammen gilt auch der Name Wehranlage.

So eine Festung kann ein einziges Gebäude sein. Meist sind es aber mehrere Gebäude. In manchen Festungen wohnen nur Soldaten, die die Festung verteidigen sollen. In anderen Festungen leben außerdem noch die Familien der Soldaten, oder die Festung ist eigentlich eine kleine Stadt.

Die Gebäude sind meist sehr stabil gebaut. Außerdem gibt es Mauern und Gräben und anderes, um Feinde abzuwehren. In und an der Festung hat man Kanonen.

Schon in der Steinzeit haben die Menschen Festungen gebaut. Man hat auch Überreste aus der Zeit der alten Griechen und Römer gefunden. In den Jahren nach 1600 bauten Herrscher in Europa riesige Anlagen, über die man gut nachgedacht hat.

Viele davon lagen unterirdisch. Es gab lange Anlagen mit Gängen, Luken zum Schießen, Räumen für die Mannschaft, Küchen, Vorräten und so weiter. Viele solche Festungen kann man heute noch als Museum besuchen.

Warum gibt es viele Festungen nicht mehr?

Das Bollwerk des Rennwegtors in Zürich, kurz, bevor es geschleift wurde. Es musste der neuen Bahnhofstrasse weichen.

Allerdings endete die Zeit der großen Festungen, als sie nicht mehr so viel ausmachen. Spätestens nach dem Zweiten Weltkrieg waren Bomben so zerstörerisch, dass man ganze Festungen rasch zerschlagen konnte.

Festungen wurden aber nicht nur im Krieg zerstört. Nach dem Ersten Weltkrieg zum Beispiel musste Deutschland große Festungen abbauen. Das nennt man Schleifen. Die Sieger des Krieges wollten nicht, dass Deutschland sich gut verteidigen konnte. Manche mittelalterlichen Festungen in einer Stadt wurden beseitigt, weil man dort weitere Häuser bauen wollte. Die Stadttore wurden oft geschleift, um die Straßen zu verbreitern.




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