Transatlantikliner: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 2. Juni 2019, 14:25 Uhr
Ein Transatlantikliner ist ein besonderes Schiff, das gebaut wurde, um den Atlantischen Ozean zu überqueren. Meist fährt man damit von Europa nach Amerika oder umgekehrt. Mit einem Transatlantikliner werden nicht nur Menschen befördert: Die Titanic war beispielsweise ein „Königliches Postschiff“, das auch Briefe und Pakete transportierte.
Transatlantikliner sind meist sehr groß und besitzen Kabinen für mehr als tausend Passagiere. Ein moderner Transatlantikliner benötigt etwa eine Woche für die Strecke über den Atlantik. Damit es den Leuten dann nicht langweilig wird, sind solche Schiffe bestens ausgestattet. An Bord gibt es Spielcasinos, Restaurants, Bars, Saunas, Theater und vieles mehr.
Vor rund 100 Jahren waren die Transatlantikliner ein beliebtes Verkehrsmittel. Sie fuhren im Linienverkehr. Das heißt es gab Schiffe, die regelmäßig zwischen zwei oder mehr Städten hin- und herfuhren. Viele Europäer nutzten die Schiffe, um nach Amerika auszuwandern. Die deutschen Auswanderer fuhren dabei meist ab Bremerhaven.
Es gab damals auch viel Wettstreit zwischen den Schifffahrtsunternehmen. Jeder wollte den größten, schnellsten und luxuriösesten Transatlantikliner bauen. Wer es am schnellsten von England nach New York schaffte, wurde mit dem „Blauen Band“ ausgezeichnet. Das war zunächst nur eine symbolische Auszeichnung, später erhielten die Schiffe auch Pokale oder ein blaues Band. Viele Transatlantikliner sanken beim Versuch, das Blaue Band zu gewinnen. So war es auch beim Untergang der Titanic im Jahr 1912.
Seit man so günstig fliegen kann, sind Transatlantikliner aus der Mode gekommen. Heute gibt es nur noch ein paar wenige. Einer davon ist die Queen Mary 2, eines der größten Schiffe der Welt. Sie fährt öfters von Hamburg oder Southampton nach New York, macht aber auch viele Kreuzfahrten.
Die Queen Mary 2 in Rotterdam
Die SS France war mal mit 315 Metern das längste Passagierschiff der Welt.
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