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Datenschutz: Unterschied zwischen den Versionen

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Version vom 26. März 2019, 22:04 Uhr

Diese Menschen meinen, dass zu viele Daten über sie gesammelt werden, und demonstrieren dagegen. Den riesigen Kraken hat ein Künstler gebastelt, er nennt ihn den „Datenkraken“. Der Datenkrake sammelt mit seinen vielen Armen Daten ein. Dieses Wort wird oft für Google oder Facebook benutzt, wenn man ausdrücken will, dass die zuviele Daten sammeln.

Datenschutz heißt, dass man Daten nicht einfach nutzen darf. Mit Daten sind Informationen über Menschen gemeint: Name, Geburtsdatum, Wohnort, Telefonnummer und so weiter. Diese Informationen sind etwas sehr Persönliches. Jeder Mensch soll bestimmen können, wer außer ihm selbst diese Informationen haben darf und wer nicht. Der Datenschutz ist deshalb ein wichtiges Recht von Menschen. Im Datenschutzgesetz steht geschrieben, was man mit den Daten anderer Menschen machen darf und was nicht. Hält sich jemand nicht an dieses Gesetz, kann er bestraft werden.

Jeder kann etwas für den Datenschutz tun. Erstens muss man beachten, dass man Informationen, die man über andere Menschen hat, nicht einfach weitergibt. Zweitens muss jeder selbst überlegen, welche Informationen andere über ihn wissen dürfen. Wenn man zum Beispiel WhatsApp benutzt, muss man auf beides achten, weil man die Informationen mit anderen Menschen teilt.

Warum ist der Datenschutz wichtig?

Es gibt Menschen und Organisationen, die persönliche Daten über andere Menschen wissen dürfen. Zum Beispiel darf eine Schule etwas über ihre eigenen Schüler wissen. Das muss sie sogar, sonst könnte sie zum Beispiel keine Briefe nach Hause schicken. Die Schule darf solche Daten aber nicht für etwas anderes verwenden, das gar nichts mit der Schule zu tun hat. Sie darf sie auch nicht in der Schulzeitung abdrucken, wo sie dann jeder lesen kann.

Ärzte wissen etwas über ihre Patienten, so natürlich auch, welche Krankheiten jemand hat. Auch die Ärzte dürfen dieses Wissen nicht missbrauchen. Sonst könnte ein Arzt einem Unternehmen, das Medikamente herstellt, die Daten verkaufen. Das Unternehmen weiß gerne, wer welche Krankheit hat und wem man welche Werbung schicken kann.

Es gibt aber auch Unternehmen, die mit den Daten anderer Menschen sehr viel Geld verdienen. Dazu gehören zum Beispiel die Internet-Unternehmen Google und Facebook. Wenn jemand auf deren Webseite etwas sucht, dann erfahren sie natürlich, wofür diese Person sich interessiert. Sie verkaufen dieses Wissen dann an andere Unternehmen weiter.

Diese Unternehmen sind daran interessiert, denn sie können der Person dann Werbung für das schicken, wonach sie gerade gesucht hat. Weil sie damit so viel Geld verdienen können, sammeln Google und Facebook so viele Daten über ihre Benutzer, wie nur möglich. Sie sind deshalb nicht besonders am Datenschutz interessiert und es gibt oft Streit.

In den meisten Ländern und Städten gibt es heute eine besondere Person, die sich um den Datenschutz kümmern soll. Sie prüft beispielsweise neue Gesetze, bevor sie eingeführt werden. Man kann sich auch an diese Person wenden, wenn man denkt, dass die eigenen Daten falsch verwendet wurden.




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