Schnabel: Unterschied zwischen den Versionen
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Die Schnäbel von Vögeln sind aus [[Knochen]] und Horn. Horn ist ein hartes Material, aus dem zum Beispiel auch unsere Fingernägel und die Hufe von [[Pferd]]en bestehen. Vögel haben keine [[Zahn|Zähne]]. Bei uns Menschen wachsen die Zähne im Ober- und im Unterkiefer, die aus [[Knochen]] bestehen. Bei den Vögeln sitzen am Ober- und Unterkiefer der Ober- und der Unterschnabel. | Die Schnäbel von Vögeln sind aus [[Knochen]] und Horn. Horn ist ein hartes Material, aus dem zum Beispiel auch unsere Fingernägel und die Hufe von [[Pferd]]en bestehen. Vögel haben keine [[Zahn|Zähne]]. Bei uns Menschen und vielen anderen [[Wirbeltiere]]n wachsen die Zähne im Ober- und im Unterkiefer, die aus [[Knochen]] bestehen. Bei den Vögeln sitzen am Ober- und Unterkiefer der Ober- und der Unterschnabel. | ||
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File:Blue-tufted Starthroat (Heliomaster furcifer).jpg|Mit seinem langen und dünnen Schnabel kann dieser [[Kolibri]] den Nektar erreichen, der tief in einer [[Blüte]] steckt. | File:Blue-tufted Starthroat (Heliomaster furcifer).jpg|Mit seinem langen und dünnen Schnabel kann dieser [[Kolibri]] den Nektar erreichen, der tief in einer [[Blüte]] steckt. |
Version vom 30. Dezember 2017, 20:04 Uhr
Der Schnabel ist ein „Mundwerkzeug“ bei Tieren, das vor allem dazu dient, Nahrung aufzunehmen. Alle Vögel haben Schnäbel, aber auch Tintenfische haben einen. Es gibt sogar ein Säugetier, das einen Schnabel hat: das Schnabeltier.
Vögel haben sehr unterschiedlich geformte Schnäbel, weil sie auf ganz unterschiedliche Weise an ihre Nahrung gelangen. Bei Vögeln, die im Watt leben, ist der Schnabel lang und dünn und leicht gebogen. Damit können sie gut im Schlamm nach Würmern und Krebstieren stochern. Bei Pelikanen ist am Schnabel ein Hautsack, den sie im Meer wie ein Fischernetz zum Fangen von Fischen benutzen. Greifvögel haben kräftige und scharfe Schnäbel, so dass sie damit Fleischstücke aus ihrer Beute reißen können. Vögel, die vor allem Körner fressen, haben einen kurzen Schnabel.
Vögel benutzen ihren Schnabel aber nicht nur für die Nahrungsaufnahme. Viele Vögel brauchen ihn zum Nestbau, indem sie damit Zweige aufsammeln, sie zum Nest bringen und dort mit den anderen Zweigen verflechten. Spechte hacken mit ihrem kräftigen Schnabel tiefe Höhlen in Bäume. Viele Vögel füttern ihre Jungen mit dem Schnabel, indem sie ihnen mitgebrachte Nahrung in den Hals schieben. Die Jungtiere wiederum haben meist auffallend gelbe Schnäbel, damit sie von den Eltern mehr Nahrung bekommen sollen.
Manche Vogelarten benutzen ihren Schnabel auch als Waffe, wenn sie sich verteidigen müssen. Dass Vögel so unterschiedliche Schnäbel haben, hat sich in vielen Millionen Jahren entwickelt. Jede Vogelart hat für ihre Lebensweise den passenden Schnabel. Diese Entwicklung nennt man Evolution.
Die Schnäbel von Vögeln sind aus Knochen und Horn. Horn ist ein hartes Material, aus dem zum Beispiel auch unsere Fingernägel und die Hufe von Pferden bestehen. Vögel haben keine Zähne. Bei uns Menschen und vielen anderen Wirbeltieren wachsen die Zähne im Ober- und im Unterkiefer, die aus Knochen bestehen. Bei den Vögeln sitzen am Ober- und Unterkiefer der Ober- und der Unterschnabel.
Bei diesem „Doppelhornvogel“ besteht fast der ganze Kopf aus seinem Schnabel. Oben drauf ist sogar noch ein extra Horn.
Hier blickt man von unten auf einen Kalmar, das ist eine Tintenfisch-Art. In der Mitte zwischen den Fangarmen erkennt man den Schnabel.
Das Schnabeltier ist ein besonderes Säugetier, denn es hat einen Schnabel. Bei diesem ist der Kopf mit dem Schnabel rechts.
Auch Schnabelwale sind Säugetiere. Ihre spitze Schnauze sieht aus wie ein Schnabel, ist aber keiner.