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Version vom 25. April 2017, 15:34 Uhr
Teheran ist die Hauptstadt des Landes Iran. Mit ihren neun Millionen Einwohnern ist sie die größte Stadt des gesamten Landes. Im ganzen Gebiet herum leben insgesamt etwa doppelt so viele Menschen.
Die Stadt liegt im Norden des Landes, am Fuße eines Gebirges, das Elburs heißt. Der Norden der Stadt liegt höher als der Süden, darum ist es im Norden etwas kühler. Trotzdem wird es im Juli über dreißig Grad Celsius heiß, und es regnet wenig.
Teheran war ein ganz kleiner Ort in der Nähe einer großen Stadt, Ray. Diese wurde aber im Mittelalter von den Mongolen zerstört. Danach wuchs Teheran. Im Jahr 1796 war sie zum ersten Mal Hauptstadt.
Weil viele Leute aus dem Umland in die Stadt zogen, ist sie sehr stark gewachsen. Die Wohnungen kosten viel. Für den Neubau von Häusern und wegen Erdbeben wurden alte Stadtviertel zerstört. Dennoch gibt es noch viele alte Sehenswürdigkeiten. Ein Beispiel ist der Golestanpalast, in dem früher auch der iranische Kaiser wohnte, der Schah.
Fast alle Einwohner sprechen Persisch, manche aber haben eine andere Muttersprache wie Aserbaidschanisch oder Armenisch. Die meisten Teheraner glauben an den Islam, aber 200.000 Einwohner sind Bahai. Das Bahaitum ist eine Religion, die ebenfalls auf Abraham zurückgeht.
Man hat überlegt, eine andere Stadt zur Hauptstadt zu machen. In Teheran ist nämlich die Luft stark verschmutzt. Das liegt an der Industrie und an den vielen veralteten Autos. Außerdem kann es leicht zu Erdbeben kommen. Dennoch hat man beschlossen, dass Teheran die Hauptstadt und der Sitz der Regierung bleibt.