Barsche: Unterschied zwischen den Versionen
Admin2 (Diskussion | Beiträge) |
K (Textersetzung - „Brackwasser“ durch „Brackwasser“) |
||
Zeile 1: | Zeile 1: | ||
[[Datei:Perca fluviatilis Prague Vltava 4.jpg|miniatur|Der Flussbarsch kommt bei uns am häufigsten vor.]] | [[Datei:Perca fluviatilis Prague Vltava 4.jpg|miniatur|Der Flussbarsch kommt bei uns am häufigsten vor.]] | ||
[[Datei:Zander Maul (H.I.).jpg|miniatur|Ein Zander mit geöffnetem Maul]] | [[Datei:Zander Maul (H.I.).jpg|miniatur|Ein Zander mit geöffnetem Maul]] | ||
Barsche sind [[Fische]], von denen es viele Arten gibt. Man findet sie auf der gesamten [[Nordhalbkugel]] der [[Erde]]. Für gewöhnlich leben sie in [[See]]n und [[Flüsse]]n. Nur selten schwimmen sie bis ins [[Meer]] hinaus. Und auch dann halten sie sich nur im Brackwasser auf, also dort, wo es nur leicht [[salz]]ig ist. | Barsche sind [[Fische]], von denen es viele Arten gibt. Man findet sie auf der gesamten [[Nordhalbkugel]] der [[Erde]]. Für gewöhnlich leben sie in [[See]]n und [[Flüsse]]n. Nur selten schwimmen sie bis ins [[Meer]] hinaus. Und auch dann halten sie sich nur im [[Brackwasser]] auf, also dort, wo es nur leicht [[salz]]ig ist. | ||
Wenn man in der [[Umgangssprache]] vom Barsch redet, meint man meistens den Flussbarsch, der [[bei uns]] sehr verbreitet ist. In der [[Schweiz]] nennt man ihn „Egli“ und am [[Bodensee]] „Kretzer“. Auch der Zander und Kaulbarsch sind weit verbreitete Arten von Barschen. In der [[Donau]] in [[Österreich]] trifft man gelegentlich den Streber an. Es gibt ihn vor allem in Abschnitten, an denen der Fluss schnell fließt. Er gilt aber als gefährdet. | Wenn man in der [[Umgangssprache]] vom Barsch redet, meint man meistens den Flussbarsch, der [[bei uns]] sehr verbreitet ist. In der [[Schweiz]] nennt man ihn „Egli“ und am [[Bodensee]] „Kretzer“. Auch der Zander und Kaulbarsch sind weit verbreitete Arten von Barschen. In der [[Donau]] in [[Österreich]] trifft man gelegentlich den Streber an. Es gibt ihn vor allem in Abschnitten, an denen der Fluss schnell fließt. Er gilt aber als gefährdet. |
Version vom 28. Dezember 2021, 16:33 Uhr
Barsche sind Fische, von denen es viele Arten gibt. Man findet sie auf der gesamten Nordhalbkugel der Erde. Für gewöhnlich leben sie in Seen und Flüssen. Nur selten schwimmen sie bis ins Meer hinaus. Und auch dann halten sie sich nur im Brackwasser auf, also dort, wo es nur leicht salzig ist.
Wenn man in der Umgangssprache vom Barsch redet, meint man meistens den Flussbarsch, der bei uns sehr verbreitet ist. In der Schweiz nennt man ihn „Egli“ und am Bodensee „Kretzer“. Auch der Zander und Kaulbarsch sind weit verbreitete Arten von Barschen. In der Donau in Österreich trifft man gelegentlich den Streber an. Es gibt ihn vor allem in Abschnitten, an denen der Fluss schnell fließt. Er gilt aber als gefährdet.
Alle Barsche haben kräftige Schuppen und zwei Rückenflossen, von denen die vordere stachelig ist und die hintere etwas weicher. Barsche erkennt man außerdem an den dunklen Tigerstreifen. Die größte Art unter den Barschen ist der Zander. In Europa wird er bis zu 130 Zentimeter lang. Das ist so groß wie ein kleines Kind. Die meisten Barsche werden jedoch nicht länger als etwa 30 Zentimeter. Barsche sind Raubfische und ernähren sich hauptsächlich von Wasserinsekten, Würmern, Krebsen und den Eiern anderer Fische. Der Zander frisst vor allem andere Fische. Wenn nichts anderes zum Fressen da ist, machen das auch manchmal größere Flussbarsche.
Die Barsche, besonders Zander und Flussbarsch, sind bei uns beliebte Speisefische. Den Flussbarsch schätzt man für sein mageres und grätenarmes Fleisch. Zander werden gerne von Sportfischern gefangen. Weil sie scheu und schwer zu überlisten sind, ist ihr Fang eine Herausforderung. Als Köder verwenden Sportfischer meistens kleine Fische wie die Rotaugen oder Rotfedern.
Klexikon.de ist die Wikipedia für Kinder zwischen 5 und 15 Jahren, also ein kostenloses Online-Lexikon für Schulkinder. Zum Thema Barsche findet ihr weitere Kinderseiten in der Kindersuchmaschine „Frag Finn“.
Das Klexikon wird gefördert durch den weltgrößten Wikipedia-Förderverein Wikimedia Deutschland, die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien, die Bundeszentrale für Kinder- und Jugendmedienschutz und die Medienanstalt Berlin-Brandenburg.
Unsere Klexikon-Botschafter sind die KiKA-Moderatoren Ralph Caspers („Wissen macht Ah!“, “Die Sendung mit der Maus“ und „Frag doch mal die Maus“) und Julian Janssen („Checker Julian“).
Das Kinderlexikon Klexikon sorgt für Medienkompetenz und Bildungsgerechtigkeit und ist wie die Wikipedia auf Spenden angewiesen. Denn hier finden Schülerinnen und Schüler zu 3.500 Themen das Wichtigste einfach erklärt, mit Definition und Bildern. Das ist Grundwissen kindgerecht und leicht verständlich für Unterricht, Hausaufgaben und Präsentationen in der Schule.