Pflanzenarten: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 1. Mai 2021, 22:27 Uhr
Pflanzenarten sind beispielsweise der Mais, die Tomate, die Korkeiche, die Rotbuche oder das Alpen-Edelweiß. Die Art ist die niedrigste Einheit, wenn man die Pflanzen logisch einteilen will. Die Pflanzen einer Art können sich untereinander vermehren und sich damit ausbreiten. Sie haben auch gemeinsame Eigenschaften, die beispielsweise eine Tomate mit einer Korkeiche nicht hat.
Mehrere Pflanzenarten mit ähnlichen Eigenschaften kann man zusammenfassen zu Gattungen. Mehrere Gattungen mit ähnlichen Eigenschaften bilden wiederum Familien. Diese können wiederum zusammengefasst werden zu Ordnungen, Klassen und Abteilungen. Das wäre dann die größte Gruppe. So wird die Einteilung immer gröber, die Pflanzenart ist demnach die genauste Einteilung. Dazwischen gibt es noch feinere Einteilungen.
Die Einteilung ist gleich wie bei den Tierarten, mit einem einzigen Unterschied: Das Tierreich teilt man in verschiedene Stämme auf, das Pflanzenreich teilt man in verschiedene Abteilungen auf. Der Rest ist gleich. In der Wissenschaft hat sich die Einteilung immer wieder gewandelt. Früher teilte man die Pflanzen nach ihrer Ähnlichkeit ein. Heute stellt man die Verwandtschaft auch anhand der Gene fest.
Wie teilen wir im Alltag die Pflanzen ein?
Im Alltag teilen wir die Pflanzen so ein, wie wir sie brauchen: Blumen haben wir zum Anschauen. Beeren und Früchte essen wir meist roh, oft als Zwischenmahlzeit. Salat essen wir ebenfalls roh, aber meist mit einer Soße und wir brauchen dazu Besteck. Gemüse kochen wir meistens und genießen es nur selten roh, zum Beispiel Karotten.
Auch in den Gärtnereien ist es in der Umgangssprache schwierig. Hier werden die verschiedenen Begriffe zur Einteilung der Pflanzen oft falsch benutzt. So spricht man oft von Pflanzenarten, meint aber eigentlich eine Gattung. Das ist die erste Gruppe, die darüber liegt. Es gibt zum Beispiel nicht „die Eiche“ als Pflanzenart. Es gibt aber die Gattung der Eichen. Dazu gehören die Arten Korkeiche, Stieleiche, Steineiche und viele andere. Oft kann die aber nur der Fachmann unterscheiden.
Wie teilt man in der Biologie die Pflanzen ein?
In der Biologie sieht man das anders an. Der Apfel beispielsweise ist zuerst eine Blüte und erst später eine Frucht. Wenn man Salat und Gemüse im Garten lange genug stehen lässt, bilden sich darauf ebenfalls Blüten und später Samen. Das taugt also schlecht für eine genaue Einteilung. Die Biologen haben deshalb ein genaueres System entwickelt. Sie nennen es „Biosystematik“ oder „Taxonomie“.
Bei den Biologen gibt es im Reich der Pflanzen vier Abteilungen: Die Lebermoose, die Laubmoose, die Hornmoose und die Gefäßpflanzen. Die Gefäßpflanzen kennt man am besten. Man teilt sie auf in zwei Unterabteilungen und fragt sich dabei, ob sie Samen haben oder nicht.
Bei der Unterabteilung der Samenpflanzen fragt man sich, ob die Samen in einem Fruchtknoten eingeschlossen sind. Falls ja, spricht man von der Klasse der Bedecktsamer. Es gibt davon 226.000 Arten. Dazu gehört der größte Teil unserer Blütenpflanzen, also Blumen, Obst, Beeren, Laubbäume und viele andere. Falls der Fruchtknoten offen ist, spricht man von der Klasse der Nacktsamer. Dazu gehören die Nadelbäume wie die Tannen, Fichten, Lärchen und viele andere.
Außer den Samenpflanzen gibt es auch Pflanzen, die sich ohne Samen vermehren. Dazu gehören die Farne, die vermehren sich mit Sporen. Es ist aber in der Wissenschaft nicht ganz klar, welche Pflanzen man noch zu dieser Unterabteilung zählen soll.
Die Apfelbäume gehören zur Klasse der Bedecktsamer.
Die Fichten gehören zur Klasse der Nacktsamer.
Die Farne sind keine Samenpflanzen.
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