Hellebarde: Unterschied zwischen den Versionen

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Version vom 12. Juni 2020, 18:34 Uhr

Eine Reihe verschiedener Hellebarden aus der Schweiz

Die Hellebarde oder Helmbarte ist eine Nahkampfwaffe aus dem Mittelalter und der frühen Neuzeit. Es ist ein etwa anderthalb Meter langer Holzstock mit einer Speerspitze und einer Barte, einer Art Axt. Somit ist die Hellebarde eine Waffe, mit der man sowohl zuschlagen als auch zustechen kann.

Die Barte hat oft eine spitze Hinterseite. Wenn man einen Schlag verfehlt, kann man die Hellebarde zurückziehen und den Gegner so von hinten stechen. Die Hellebarde eignet sich auch gut, um einen Ritter vom Pferd zu ziehen. Eine besondere Art der Hellebarde nennt sich gar Rossschinder.

Bereits in der Bronzezeit benutzten die Chinesen so etwas Ähnliches wie eine Hellebarde. Die heutige Hellebarde wurde um das Jahr 1250 in der Schweiz oder im Elsass erfunden. Anfangs war es eine Verbindung aus einem Speer und einem Werkzeug, das man für den Ackerbau brauchte. Mit der Zeit wurde sie immer weiter verbessert.

Ab dem 16. Jahrhundert war die Hellebarde dann meist nur noch eine Waffe zur Dekoration, damit etwas besser aussieht. Noch heute tragen zum Beispiel die Männer von der Schweizer Garde im Vatikan eine Hellebarde.




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