Puzzle: Unterschied zwischen den Versionen

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Version vom 16. Juni 2019, 16:17 Uhr

Drei Erwachsene sitzen zusammen vor einem Puzzlespiel.

Das Wort Puzzle verwenden wir auf Deutsch vor allem für ein Spiel, das Puzzlespiel. Beim Puzzle ist ein Bild in viele kleine Teile geschnitten worden. Das Spiel besteht darin, die Teile wieder passend zusammenzulegen. Man nennt es deshalb auch Legespiel.

In der englischen Sprache bedeutet „puzzle“ eigentlich „Verwirrung“. Man sagt das auch, wenn man ein schwieriges Problem vor sich hat, oder ein Rätsel. Auf Englisch spricht man das Wort wie „pasl“ aus, auf Deutsch sagt man auch „pussl“. Das s wird hart, also stimmlos ausgesprochen, darum steht in diesem englischen Wort das zz. Engländer nennen das Puzzlespiel aber nicht einfach puzzle, sondern „jigsaw puzzle“, also Laubsägen-Rätsel.

Die ersten Puzzlespiele hat sich der Engländer John Spilsbury ausgedacht. Er lebte um das Jahr 1750. Sein Puzzle war eine Landkarte von Großbritannien, die er nach den Grafschaften ausschnitt.

Erst über hundert Jahre später schnitt jemand die Ränder der Puzzle-Teile so, wie wir sie heute kennen. Sie verzahnen sich ineinander und verrutschen nicht mehr. Puzzles waren zum Lernen da und kosteten viel Geld. Erst um das Jahr 1900 hat man begonnen, große Mengen an Spielen in der Industrie herzustellen.

Das Puzzlespiel ist ein Geduldsspiel, das man gut allein spielen kann. Viele Kinder und auch Erwachsene mögen es, weil man sich dabei gut entspannen kann: Man denkt nur an das Zusammenlegen und an nichts anderes. Es gibt aber auch Wettkämpfe: Dabei erhält jeder das gleiche Puzzle. Gewonnen hat, wer zuerst fertig ist.

Im Jahr 2008 gab es in der deutschen Stadt Ravensburg einen Puzzletag. Dort haben Puzzle-Freunde ein riesiges Puzzle mit über einer Million Teilen fertiggestellt. Eigentlich bestand es aus 4.088 Puzzlen, die man zusammengefügt hat. Davon berichtet das Guinness Buch der Rekorde.




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