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Version vom 2. April 2020, 20:09 Uhr
Esperanto ist eine erfundene Sprache, die es seit dem Jahr 1887 gibt. Damals hat ihr Erfinder einen kleines Buch über sie herausgegeben. Wer Esperanto spricht, ist ein Esperantist. Man weiß nicht genau, wie viele es von ihnen gibt, vielleicht einige zehntausende oder hunderttausende. Einige von ihnen haben Esperanto als Kind von ihren Eltern gelernt, neben einer anderen Sprache.
Der Erfinder des Esperanto war ein Arzt, der in Warschau lebte. Das lag damals in Russland, einem Land mit vielen Völkern. Ludwig Zamenhof sprach selbst viele Sprachen. Aber er beobachtete, wie Leute sich stritten, weil sie einander nicht verstehen konnten. Darum wünschte er sich eine Sprache, die man schnell erlernen kann und nicht die Sprache eines bestimmten Volkes ist. Wenn Menschen dann nicht dieselbe Muttersprache haben, sollen sie sich mit Esperanto verständigen können.
Esperanto soll einfacher als andere Sprachen sein, weil es regelmäßiger ist. Das Wort „bona“ bedeutet gut. Setzt man die Verneinung „mal“ davor, wird daraus „malbona“ und das bedeutet schlecht. Hauptwörter enden auf „o“. Deshalb bedeutet „sano“ Gesundheit. Eigenschaftswörter enden auf „a“. So bedeutet „sana“ gesund. Folglich bedeutet „sani“ gesund sein. Nach diesem Muster lassen sich tausende von Wörtern bilden.
Viele Wörter des Esperanto sind aus Sprachen wie Französisch, Latein oder Deutsch schon bekannt. Es ist nicht sicher, wie viel einfacher Esperanto wirklich ist. Allerdings funktioniert es als richtige Sprache. Esperantisten treffen sich, um sich auf Esperanto zu unterhalten. Sie schreiben auch Bücher und haben Internetseiten in dieser Sprache.
Auf einem Esperanto-Treffen heutzutage in der Slowakei
In einer Bücherei in Frankreich mit Esperanto-Büchern
Jugendliche, die im Internet etwas auf Esperanto machen
Eine Zeitschrift auf Esperanto, der „Unesko-Kuriero“
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