Boxen: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 3. Oktober 2018, 14:34 Uhr
Boxen ist in vielen Ländern ein beliebter Kampfsport, der meist Tausende Zuschauer vor den Fernseher und ins Stadion lockt. Dabei liefern sich zwei Gegner einen Faustkampf mit gepolsterten Handschuhen. Ziel ist es den Gegner niederzuschlagen. Im Englischen heißt das „knock out“, abgekürzt K.O. Der Gegner fällt zu Boden und braucht mehr als zehn Sekunden, um wieder aufzustehen. In vielen Fällen schaffen es die Boxer nicht, ihren Gegner niederzuschlagen. Deshalb gibt es Punkterichter, die zählen wie oft der Boxer seinen Gegner getroffen hat. Derjenige, der öfter trifft bzw. mehr Punkte erreicht, hat gewonnen. Man kann nicht nur verlieren wenn man niedergeschlagen wird oder weniger Punkte hat, sondern auch wenn man sich nicht an die Regeln hält.
Während des Kampfes halten sich die Boxer im Ring auf. Der Ring ist ein quadratisches, von Seilen begrenztes Feld. Ein Boxkampf lebt meist nicht nur vom Wettkampf an sich, sondern auch von der Show. So ist das Einlaufen der Kämpfer oft mit Sachen wie Musik, Tanz oder aufwendigen Spezialeffekten verbunden. Damit das Ganze ein fairer Wettkampf bleibt, sind die Boxer in Gewichtsklassen unterteilt. Die Klasse „Schwergewicht“ ist hierbei die höchste und beliebteste.
Ihren Ursprung hat die Sportart im antiken Faustkampf. Das war eine Disziplin der Olympischen Spiele im Alten Griechenland. Die Hände der Kämpfer waren damals jedoch noch nicht durch Handschuhe geschützt und man wickelte lediglich ein Verband darum. Es gab auch praktisch keine Regeln, was zu starken Verletzungen und teilweise auch zum Tod eines Kämpfers führte.
Boxen gilt zwar als Männersport schlechthin, trotzdem gibt es heute immer mehr Frauen, die ihn ausüben. Bekannte Boxer sind Muhammad Ali, Mike Tyson, Sugar Ray Leonard oder die Klitschko-Brüder. Eine bekannte Boxerin ist die Deutsch-Armenierin Susianna Kentikian. Einige Boxer sind auch sehr reich geworden. Floyd Mayweather Junior hat man nachgesagt, dass er 280 Millionen Dollar besitzt. Das Geld kommt vom Preisgeld, aber auch von Werbung, in der die Boxer auftreten.