Zunge: Unterschied zwischen den Versionen
(Hinweis auf Krankheiten) |
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Version vom 28. Januar 2015, 20:23 Uhr
Die Zunge ist ein länglicher Muskel im Mund von Menschen und Wirbeltieren. Es ist der einzige Muskel in unserem Körper, der nur an einer Stelle befestigt ist. Wir brauchen die Zunge nicht nur zum Schmecken, sondern auch zum Kauen, Saugen, Schlucken und Sprechen.
Die Zunge ist wie alles im Mund außer der Zähne von einer Schleimhaut überzogen. Die Schleimhaut ist eine Schutzschicht, die gut gegen Krankheitserreger wie Bakterien ist. In der Zunge befinden sich viele Nerven. Dadurch können wir gut schmecken und tasten. Gleichzeitig macht es die Zunge auch sehr empfindlich: Wenn etwas zu heiß oder zu kalt ist, oder wenn wir uns auf die Zunge beißen, tut das sehr weh.
Früher dachte man, dass es auf de Zunge verschiedene Bereiche für die Wahrnehmung von salzigen, süßen, sauren und bitteren Dingen gibt. Heute weiß man, dass diese grundlegenden Geschmacksrichtungen auf der gesamten Zungenoberfläche wahrgenommen werden können.
Mehr als die Hälfte aller Menschen können übrigens ihre Zunge rollen, also eine Röhre damit bilden. Früher dachte man, diese Fähigkeit würde von den Eltern an die Kinder übertragen. Heute weiß man, dass verschiedene Gegebenheiten dabei zusammenkommen müssen und dass man das Rollen auch lernen kann.
Ärzte können durch das Untersuchen der Zunge Hinweise auf Krankheiten bekommen. Bei Scharlach hat die Zunge zum Beispiel anfangs einen weißen Belag, später ist die Zunge dann glänzend rot.