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Tahiti ist eine Insel im südlichen Pazifik. Andere Namen für die Insel sind Otahaiti, Otaheiti oder Otaheite. Die Insel ist 61 Kilometer lang und 29 Kilometer breit. Sie hat etwa 190.000 Einwohner, die man Tahitianer nennt. Die Insel gehört zum französischen Überseegebiet Französisch-Polynesien. Gesprochen wird Französisch und Tahitianisch, die Sprache der polynesischen Ureinwohner.
Tahiti liegt in den Tropen. Es ist also das ganze Jahr über warm und feucht. Besonders im Dezember und Januar regnet es viel. Die Insel ist aus Vulkanen entstanden. In der Landschaft gibt es hohe Berge die bis zu 2000 Meter hoch sind. Besonders im Landesinneren ist es dicht mit tropischen Pflanzen und Bäumen bewachsen. Viele Pflanzen auf Tahiti sind Endemiten. Es gibt sie also nur dort. Von dem endemischen Tieren sind die meisten bereits ausgestorben oder gelten als gefährdet. Die europäischen Siedler brachten jedoch andere Tiere wie Hunde, Schweine und Hühner auf die Insel.
Die Insel Tahiti wurde etwa vor 2000 Jahren von Tonga und Samoa aus besiedelt. Um das Jahr 1770 ankerten Seefahrer wie der Franzose Louis-Antoine de Bougainville und der Engländer James Cook vor der Insel. Die Europäer unterstützten einen der acht Stammesführer, der sich in der Folge zum König von Tahiti erklärte. Die Kämpfe zwischen den Stämmen gingen zu Beginn des 19. Jahrhunderts weiter, als auch einige christliche Missionare und Walfänger in die Gegend kamen.
Der Einfluss der Franzosen auf Tahiti und den Gesellschaftsinseln, die rundherum liegen, nahm zu. Im Jahr 1880 dankte der fünfte König ab und Tahiti wurde eine französische Kolonie. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde daraus ein Überseegebiet, in dem immer noch französische Gesetze gelten. Es gibt inzwischen jedoch einen Präsidenten und ein Parlament von Französisch-Polynesien.
Die Wirtschaft auf Tahiti lebt zu einem großen Teil vom Tourismus. Die Urlauber kommen vor allem wegen der schönen Strände. Darüber hinaus werden Perlen gehandelt und es werden Vanille und andere Früchte ausgeführt.