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Pu der Bär: Unterschied zwischen den Versionen

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Pu der Bär ist vielen Kindern als Zeichentrickfigur aus [[Walt Disney|Disney]]-Filmen bekannt. Ursprünglich war er die Hauptfigur in einem [[Kinderbuch]] des britischen [[Schriftsteller]]s Alan Alexander Milne.  
Pu der Bär ist vielen Kindern als Zeichentrickfigur aus [[Walt Disney|Disney]]-Filmen bekannt. Ursprünglich war er die Hauptfigur in einem [[Kinderbuch]] des britischen [[Schriftsteller]]s Alan Alexander Milne.  


Milnes kleiner Sohn, der wie der Junge im Buch auch Christopher Robin hieß, hatte viele Stofftiere, darunter einen Teddybären. Der Schriftsteller Milne ließ sich durch diese Stofftiere zu Geschichten anregen, die im Jahr 1927 veröffentlicht wurden.  
Milnes kleiner Sohn, der wie der Junge im Buch auch Christopher Robin hieß, hatte viele Stofftiere, darunter einen [[Teddybär]]en. Der Schriftsteller Milne ließ sich durch diese Stofftiere zu Geschichten anregen, die im Jahr 1927 veröffentlicht wurden.  


Der erste Band „Winnie-the-Pooh“ heißt auf Deutsch „Pu der Bär“ und wurde ein so großer Erfolg, dass Milne eine Fortsetzung geschrieben hat. So entstand „The House at Pooh Corner“ oder übersetzt „Pu baut ein Haus“. Die Pu-Bücher wurden ein Welterfolg. Sie wurden in über 70 [[Sprache]]n übersetzt. Damit liegen sie auf Platz 16 aller jemals geschriebenen Bücher.
Der erste Band „Winnie-the-Pooh“ heißt auf Deutsch „Pu der Bär“ und wurde ein so großer Erfolg, dass Milne eine Fortsetzung geschrieben hat. So entstand „The House at Pooh Corner“ oder übersetzt „Pu baut ein Haus“. Die Pu-Bücher wurden ein Welterfolg. Sie wurden in über 70 [[Sprache]]n übersetzt. Damit liegen sie auf Platz 16 aller jemals geschriebenen Bücher.


1966 drehten die Disney-Studios den ersten Pu-[[Zeichentrickfilm]], dem bis heute zahllose weitere folgten. Diese Serie hat aber teilweise nur noch sehr wenig mit den ursprünglichen Büchern zu tun.  
1966 drehten die [[Walt Disney|Disney]]-Studios den ersten Pu-[[Zeichentrickfilm]], dem bis heute zahllose weitere folgten. Diese Serie hat aber teilweise nur noch sehr wenig mit den ursprünglichen [[Buch|Büchern]] zu tun.  


Außerdem gibt es in [[London]] eine Pu-[[Bronze]]statue, in [[Warschau]] eine Pu-der-Bär-Straße, einen Stern für bekannte Personen und Figuren auf dem „Walk of Fame“ in [[Hollywood]] sowie mehrere [[Philosophie|philosophische]] Bücher über Pus Weisheiten: Eine beachtliche Karriere für „einen Bären von sehr geringem Verstand“, wie Pu in den Geschichten selbst über sich sagt.
Außerdem gibt es in [[London]] eine Pu-[[Bronze]]statue, in [[Warschau]] eine Pu-der-Bär-Straße, einen Stern für bekannte Personen und Figuren auf dem „Walk of Fame“ in [[Hollywood]] sowie mehrere [[Philosophie|philosophische]] Bücher über Pus Weisheiten: Eine beachtliche Karriere für „einen Bären von sehr geringem Verstand“, wie Pu in den Geschichten selbst über sich sagt.
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Pu ist ein gutmütiger, freundlicher, aber ziemlich verfressener [[Bär]]. Obwohl er „von sehr geringem Verstand“ ist, kommt er oft auf erstaunliche Ideen und löst schwierige Probleme.  Sein bester Freund ist [[Ferkel]]. Es ist klein und ängstlich, wächst aber immer wieder über sich hinaus. Einen Gschaftlhuber nennt man in [[Österreich]] und [[Bayern]] Personen wie [[Kaninchen]]. Immer organisiert es etwas, teilt die anderen ein und fühlt sich äußerst wichtig.  I-Aah, der [[Esel]], ist immer schlecht gelaunt und jammert in einer Tour, wie schlecht es ihm geht. An andere denkt er allerdings selten. Känga ist eine typische Mama. Sie kümmert sich liebevoll um die kleine Ruh und ist dauernd in Sorge um sie, was Ruh manchmal ziemlich auf die Nerven geht. Oile ist eine gar nicht so weise [[Eule]]. Sie kann nur ein bisschen lesen und schreiben, nimmt sich aber sehr wichtig und langweilt alle mit endlosen Belehrungen. [[Tiger]] ist ein liebenswerter Kerl, aber leider sehr laut und wild. I-Aah und Kaninchen geht er ziemlich auf die Nerven, aber Känga kümmert sich auch um ihn. Zu Beginn ist Christopher Robin, dem die Geschichten ja eigentlich erzählt werden, Schulanfänger, am Ende der letzten Geschichte muss er sich ins Internat verabschieden.  
Pu ist ein gutmütiger, freundlicher, aber ziemlich verfressener [[Bär]]. Obwohl er „von sehr geringem Verstand“ ist, kommt er oft auf erstaunliche Ideen und löst schwierige Probleme.  Sein bester Freund ist [[Ferkel]]. Es ist klein und ängstlich, wächst aber immer wieder über sich hinaus. Einen Gschaftlhuber nennt man in [[Österreich]] und [[Bayern]] Personen wie [[Kaninchen]]. Immer organisiert es etwas, teilt die anderen ein und fühlt sich äußerst wichtig.  I-Aah, der [[Esel]], ist immer schlecht gelaunt und jammert in einer Tour, wie schlecht es ihm geht. An andere denkt er allerdings selten. Känga ist eine typische Mama. Sie kümmert sich liebevoll um die kleine Ruh und ist dauernd in Sorge um sie, was Ruh manchmal ziemlich auf die Nerven geht. Oile ist eine gar nicht so weise [[Eule]]. Sie kann nur ein bisschen lesen und schreiben, nimmt sich aber sehr wichtig und langweilt alle mit endlosen Belehrungen. [[Tiger]] ist ein liebenswerter Kerl, aber leider sehr laut und wild. I-Aah und Kaninchen geht er ziemlich auf die Nerven, aber Känga kümmert sich auch um ihn. Zu Beginn ist Christopher Robin, dem die Geschichten ja eigentlich erzählt werden, Schulanfänger, am Ende der letzten Geschichte muss er sich ins Internat verabschieden.  


Dazwischen erleben die Tiere immer wieder kleine Abenteuer. Einmal frisst Pu bei einem Besuch in Kaninchens Bau so viel, dass er im Ausgang stecken bleibt. Ein anderes Mal will Kaninchen dem wilden Tiger, von dem es genervt ist, einen Denkzettel geben. Es will ihn im Wald allein lassen. Wenn er dann ganz verlassen und völlig fertig ist, wird Kaninchen kommen und ihn retten.  Es kommt aber anders: Kaninchen verläuft sich im Wald  und Tiger ist der, der es rettet. Jede der Geschichten ist in sich abgeschlossen, aber wie in einer Serie lernt man die Personen mit jedem Kapitel besser kennen.
Dazwischen erleben die Tiere immer wieder kleine Abenteuer. Einmal isst Pu bei einem Besuch in Kaninchens Bau so viel, dass er tagelang im Ausgang stecken bleibt und erst abnehmen muss, bis er sich befreien kann. Ein anderes Mal will Kaninchen dem wilden Tiger, von dem es genervt ist, einen Denkzettel geben. Es will ihn im Wald allein lassen. Wenn er dann ganz verlassen und völlig fertig ist, wird Kaninchen kommen und ihn retten.  Es kommt aber anders: Kaninchen verläuft sich im Wald  und Tiger ist derjenige, der es rettet. Jede der Geschichten ist in sich abgeschlossen, aber wie in einer Serie lernt man die Personen mit jedem Kapitel besser kennen.


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Version vom 13. Dezember 2023, 08:51 Uhr

Pu mit einem seiner geliebten Honigtöpfe

Pu der Bär ist vielen Kindern als Zeichentrickfigur aus Disney-Filmen bekannt. Ursprünglich war er die Hauptfigur in einem Kinderbuch des britischen Schriftstellers Alan Alexander Milne.

Milnes kleiner Sohn, der wie der Junge im Buch auch Christopher Robin hieß, hatte viele Stofftiere, darunter einen Teddybären. Der Schriftsteller Milne ließ sich durch diese Stofftiere zu Geschichten anregen, die im Jahr 1927 veröffentlicht wurden.

Der erste Band „Winnie-the-Pooh“ heißt auf Deutsch „Pu der Bär“ und wurde ein so großer Erfolg, dass Milne eine Fortsetzung geschrieben hat. So entstand „The House at Pooh Corner“ oder übersetzt „Pu baut ein Haus“. Die Pu-Bücher wurden ein Welterfolg. Sie wurden in über 70 Sprachen übersetzt. Damit liegen sie auf Platz 16 aller jemals geschriebenen Bücher.

1966 drehten die Disney-Studios den ersten Pu-Zeichentrickfilm, dem bis heute zahllose weitere folgten. Diese Serie hat aber teilweise nur noch sehr wenig mit den ursprünglichen Büchern zu tun.

Außerdem gibt es in London eine Pu-Bronzestatue, in Warschau eine Pu-der-Bär-Straße, einen Stern für bekannte Personen und Figuren auf dem „Walk of Fame“ in Hollywood sowie mehrere philosophische Bücher über Pus Weisheiten: Eine beachtliche Karriere für „einen Bären von sehr geringem Verstand“, wie Pu in den Geschichten selbst über sich sagt.

Wer kommt vor und was passiert in den Pu-Büchern?

Pu ist ein gutmütiger, freundlicher, aber ziemlich verfressener Bär. Obwohl er „von sehr geringem Verstand“ ist, kommt er oft auf erstaunliche Ideen und löst schwierige Probleme. Sein bester Freund ist Ferkel. Es ist klein und ängstlich, wächst aber immer wieder über sich hinaus. Einen Gschaftlhuber nennt man in Österreich und Bayern Personen wie Kaninchen. Immer organisiert es etwas, teilt die anderen ein und fühlt sich äußerst wichtig. I-Aah, der Esel, ist immer schlecht gelaunt und jammert in einer Tour, wie schlecht es ihm geht. An andere denkt er allerdings selten. Känga ist eine typische Mama. Sie kümmert sich liebevoll um die kleine Ruh und ist dauernd in Sorge um sie, was Ruh manchmal ziemlich auf die Nerven geht. Oile ist eine gar nicht so weise Eule. Sie kann nur ein bisschen lesen und schreiben, nimmt sich aber sehr wichtig und langweilt alle mit endlosen Belehrungen. Tiger ist ein liebenswerter Kerl, aber leider sehr laut und wild. I-Aah und Kaninchen geht er ziemlich auf die Nerven, aber Känga kümmert sich auch um ihn. Zu Beginn ist Christopher Robin, dem die Geschichten ja eigentlich erzählt werden, Schulanfänger, am Ende der letzten Geschichte muss er sich ins Internat verabschieden.

Dazwischen erleben die Tiere immer wieder kleine Abenteuer. Einmal isst Pu bei einem Besuch in Kaninchens Bau so viel, dass er tagelang im Ausgang stecken bleibt und erst abnehmen muss, bis er sich befreien kann. Ein anderes Mal will Kaninchen dem wilden Tiger, von dem es genervt ist, einen Denkzettel geben. Es will ihn im Wald allein lassen. Wenn er dann ganz verlassen und völlig fertig ist, wird Kaninchen kommen und ihn retten. Es kommt aber anders: Kaninchen verläuft sich im Wald und Tiger ist derjenige, der es rettet. Jede der Geschichten ist in sich abgeschlossen, aber wie in einer Serie lernt man die Personen mit jedem Kapitel besser kennen.



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