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Blüte: Unterschied zwischen den Versionen

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[[Datei:Tulip Tulipa clusiana 'Lady Jane' Rock Ledge Flower 2000px.jpg|thumb|In der Mitte die dreiteilige, hellgrüne Narbe, das ist der weibliche Teil. Rundherum sechs längliche Staubblätter mit Pollen, das sind die männlichen Teile der Blüte. Rund herum stehen sechs große, weiße Kronblätter.]]
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[[Datei:Bluete-Schema.svg|thumb|Diese Teile hat eine Blüte:  
<br />1. Blütenboden  
<br />1. Blütenboden  
<br />2. Kelchblätter
<br />2. Kelchblätter

Version vom 15. Januar 2023, 01:11 Uhr

In der Mitte die dreiteilige, hellgrüne Narbe, das ist der weibliche Teil. Rundherum sechs längliche Staubblätter mit Pollen, das sind die männlichen Teile der Blüte. Rund herum stehen sechs große, weiße Kronblätter.
Diese Teile hat eine Blüte:
1. Blütenboden
2. Kelchblätter
3. Kronblätter
4. Staubblätter
5. Narbe oder Stempel

Die Blüte ist ein Teil bestimmter Pflanzen. Aus der Blüte wachsen Samen, die sich in Früchten befinden können. Aus diesen entstehen neue, ähnliche Pflanzen. Die Blüte dient also der Pflanze in erster Linie zur Fortpflanzung.

Es gibt zwei Gruppen von Blüten: In der einen Gruppe befinden sich in der Blüte zugleich die männlichen als auch die weiblichen Teile. Solche Pflanzen nennt man zwittrig. Dazu gehören zum Beispiel Äpfel oder Tulpen. Bei der anderen Gruppe sind die Blüten entweder männlich oder weiblich. Wachsen beide auf derselben Pflanze, nennt man sie einhäusig. Beispiele dafür sind die Kürbisse. Wachsen die weiblichen und männlichen Blüten getrennt auf verschiedenen Pflanzen, nennt man diese zweihäusig. Dies ist zum Beispiel bei den Weiden der Fall.

Der größte und auffälligste Teil an den Blüten sind die farbigen Kronblätter, die wir oft auch Blütenblätter nennen. Sie sollen Insekten anziehen. Blüten können aber auch so klein sein, dass wir Menschen sie gar nicht wahrnehmen. Solch kleine Blüten gibt es beim Getreide wie Weizen, Reis, Mais und vielen anderen.

Der Mensch hat also den Großteil seiner Nahrung den Blüten zu verdanken, zum Beispiel Obst. Bäume sind Blütenpflanzen. Ihnen verdanken wir auch das Holz. Sogar die Baumwolle stammt von einer Blütenpflanze. Daraus machen wir Stoff für Jeans und andere Kleidungsstücke.

Wie entstehen aus Blüten die Samen?

Dieses Foto ist so stark vergrößert, dass man die einzelnen Pollenkörner einer Kürbisblüte erkennt.

Der weibliche Teil der Blüte heißt Narbe oder Stempel. Die männlichen Teile sind die Staubbeutel mit den Pollen. Wenn die Pollen auf die klebrige Narbe geraten, nennt man das Bestäubung. Der Name kommt daher, dass der Pollen fein ist wie Staub.

Nach der Bestäubung wachsen die Samen. Die Samen können auch als Kerne von Früchten vorkommen oder als Nüsse. Aus den Samen wachsen dann unter guten Bedingungen wieder neue Pflanzen.

Wie werden Blüten bestäubt?

Meistens erledigen Insekten die Bestäubung. Die Blüten locken sie mit ihren Farben, ihrem Duft und ihrem Nektar an. Nektar ist ein zuckerhaltiger Saft auf der Narbe. Beim Sammeln von Nektar bleiben Pollen an den Insekten hängen. Auf der nächsten Blüte streift sich ein Teil der Pollen auf der Narbe wieder ab.

Es gibt jedoch auch Blüten, die schaffen das ohne Insekten: Der Wind wirbelt die Pollen durch die Luft und dabei geraten einige Pollenkörner auf die Narbe anderer Blüten der gleichen Art. Das reicht für die Bestäubung. So geht es unter anderem beim Getreide.

Bei den Dattelpalmen unterstützt sogar der Mensch die Bestäubung: der Dattelbauer klettert auf die weiblichen Pflanzen und bestäubt die Narben mit einem Zweig einer männlichen Pflanze.




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