Sigmund Freud: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 3. März 2021, 22:49 Uhr
Sigmund Freud war ein bekannter Psychologe aus Österreich. Er gehört zu den wichtigsten Denkern auf dem Gebiet der Psychologie. Er dachte viel darüber nach, wie unser Gedächtnis und unsere Gefühle funktionieren. Zu all dem sagt man auch: die Psyche. Er erforschte auch verschiedene Psychische Störungen.
Freud wurde im Jahr 1856 unter dem Namen Sigismund Schlomo Freud in Freiberg geboren, das damals noch zu Österreich gehörte und heute zu Tschechien. Er studierte Medizin an der Universität von Wien. Danach arbeitete er in einem Krankenhaus. Mit seiner Frau Martha Bernays hatte er sechs Kinder.
Manche Leute verspotteten Freud für seine Ideen zur Psychologie. Andere Ärzte grenzten ihn sogar aus. Er fand dennoch viele Anhänger und wurde ein angesehener Psychologe. Auch viele Prominente suchten Rat bei ihm. Als Österreich nationalsozialistisch wurde, floh Freud nach London, wo er im Jahr 1939 starb.
Was machte Freud in der Psychologie?
Als einer der ersten Psychologen erforschte Freud das Unterbewusstsein. Das Unterbewusstsein ist der Teil unseres Bewusstseins, den wir nicht wahrnehmen können. Aber das Unterbewusstsein beeinflusst, wie wir denken und handeln.
Freud entwickelte die Psychoanalyse als Form der Behandlung: Er hörte den Menschen zu und versuchte dadurch die versteckten Gründe für ihr Leid zu finden. Ein bekannter Teil seiner Psychoanalyse war auch die Deutung von Träumen.
Freud dachte auch viel über den Trieb nach. Damit meinte er das menschliche Verlangen nach der Befriedigung von Bedürfnissen, die für sein eigenes Fortbestehen und das aller Menschen wichtig sind. Dazu zählte er unter anderem auch die Sexualität. Laut Freud wird der Mensch durch seine Triebe gesteuert.
Freuds Theorien haben in der Psychologie heute noch eine Bedeutung. Sie werden aber oft als nicht mehr ganz modern angesehen. So sagen viele Psychologen, dass Freud den Trieben und vor allem der Sexualität manchmal zu viel Bedeutung zugesprochen hat. Viele andere menschliche Bedürfnisse, die nichts mit Trieb zu tun haben, wirken genauso auf die Psyche ein, sagen sie.
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