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Zeitzone: Unterschied zwischen den Versionen

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[[Datei:World Time Zones Map.png|mini|Weltkarte mit Zeitzonen]]
Die Welt ist in Zeitzonen aufgeteilt. Innerhalb so eines Gebietes herrscht die gleiche Uhrzeit und das gleiche Datum. Wenn man zum Beispiel mit jemandem telefoniert, der in einer anderen Zeitzone wohnt, dann hat er eine andere Zeit auf seiner Uhr stehen.
Die Welt ist in verschiedene Zeitzonen aufgeteilt. Innerhalb so eines Gebietes gilt die gleiche Uhrzeit und das gleiche Datum. Wenn man mit jemandem telefoniert, der in einer anderen Zeitzone wohnt, zum Beispiel in den [[USA]], dann hat er eine andere Zeit auf seiner Uhr stehen.  


Die Idee ist es, dass die Welt 24 verschiedene Zeitzonen hat. Schließlich hat ein Tag 24 Stunden, an dem die Erde sich einmal um sich selbst dreht. Wenn die Sonne in [[Berlin]] hoch über dem Himmel steht, dann ist es auf der anderen Seite der Erde, zum Beispiel auf Hawaii, noch tiefe Nacht.
Weil ein Tag 24 Stunden hat, gibt es auch 24 verschiedene Zeitzonen. In [[Deutschland]], [[Österreich]] und der [[Schweiz]] gilt die Mitteleuropäische Zeit, abgekürzt MEZ.


Die Grenze zwischen zwei Zeitzonen soll ein Längengrad sein, also eine gedachte Linie von Nordpol zu Südpol. Eine Kugel wie die Erde kann man in Winkel einteilen, die insgesamt 360 Grad ergeben. Bei 24 Stunden am Tag entfallen also 15 Grad pro Zeitzone. Die Zeitzone ist 15 Grad breit.
== Wieso gibt es Zeitzonen? ==


Allerdings haben viele [[Staat|Staaten]] sich eine Zeit gegeben, die von den eigentlichen Zeitzonen abweicht. Schließlich will man nicht, dass es in einem Land mehrere Zeiten gibt, dass etwa in [[Berlin]] eine andere Zeit gilt als in Aachen in Westdeutschland.  
[[Datei:Wahre Ortszeit.JPG|mini|Vor der Einführung der Zonenzeit musste auf Bahnhöfen immer angegeben werden, wieviel die eigene Ortszeit von der Zeit in der jeweiligen Hauptstadt abweicht.]]
Unsere [[Erde (Planet)|Erde]] dreht sich in 24 Stunden einmal um sich selbst. Weil die Sonne immer nur eine Hälfte der Erdkugel bescheint, gibt es auf der Erde Tag und Nacht. Wenn bei uns in [[Europa]] heller Tag ist, ist auf der anderen Seite, zum Beispiel in [[Australien]] Nacht. Die Grenze zwischen Tag und Nacht ist an jedem Ort unterschiedlich, je nachdem wie weit westlich oder östlich er liegt.  


In [[Deutschland]], [[Österreich]] und der [[Schweiz]] hat man die Mitteleuropäische Zeit. Ist es nach mitteleuropäischer Zeit 12 Uhr mittags, steht die Sonne aber nur in Görlitz wirklich ganz oben am Himmel, also in der östlichsten Stadt Deutschlands, und in Teilen von Österreich. Mitteleuropäische Zeit gilt auch in großen Teilen Westeuropas, die eigentlich eine andere Zeit haben müssten, und in Teilen von [[Afrika]].
Bis ins 19. [[Jahrhundert]] haben die Menschen die Zeit nach dem Stand der Sonne bestimmt. Deshalb nennt man diese Zeit auch Sonnenzeit. Weil die Sonne aber in [[Berlin]] immer ein paar Minuten früher aufgeht als zum Beispiel in [[Köln]], galt damals an jedem Ort eine etwas andere Zeit. Das hat aber früher niemanden gestört, weil die Menschen noch nicht so viel und so schnell gereist sind wie heute. Erst mit der Erfindung von [[Eisenbahn]] und Telefon wurde es auf einmal wichtig, die genaue Zeit in anderen Städten zu wissen. Und um sich nicht immer alle Ortszeiten merken zu müssen, hat man sich rund um das Jahr 1900 auf die heute geltenden Zeitzonen geeinigt.  
 
== Wie groß ist eine Zeitzone? ==
Die Zeitzonen richten sich nach den Längengraden. Das sind gedachte Linien, die vom Nordpol zum Südpol gehen. So wie ein Kreis sich in 360 Grad einteilen lässt, kann man auch den [[Globus]] in 360 Längengrade einteilen. Wenn man diese 360 Grad durch 24 Stunden teilt, entfallen auf jede Zeitzone 15 Grad. Eine Zeitzone ist also im Prinzip 15 Grad „breit“. Allerdings haben die meisten Staaten für sich eine Zeit festgelegt, die von den Längengraden etwas abweicht. Deshalb gilt die Mitteleuropäische Zeit nicht nur in [[Deutschland]], [[Österreich]] und der [[Schweiz]], sondern auch in vielen Staaten Westeuropas, die eigentlich eine andere Zeit haben müssten.


Bei sehr großen Ländern lässt es sich nicht vermeiden, dass es mehrere Zeitzonen gibt. Sonst würden die geltende Zeit und der Stand der Sonne zu weit voneinander abweichen. In den [[Vereinigte Staaten von Amerika|USA]] gibt es sieben verschiedene Zeitzonen, in [[Russland]] sogar zehn.
Bei sehr großen Ländern lässt es sich nicht vermeiden, dass es mehrere Zeitzonen gibt. Sonst würden die geltende Zeit und der Stand der Sonne zu weit voneinander abweichen. In den [[Vereinigte Staaten von Amerika|USA]] gibt es sieben verschiedene Zeitzonen, in [[Russland]] sogar zehn.

Version vom 25. März 2015, 09:40 Uhr

Weltkarte mit Zeitzonen

Die Welt ist in verschiedene Zeitzonen aufgeteilt. Innerhalb so eines Gebietes gilt die gleiche Uhrzeit und das gleiche Datum. Wenn man mit jemandem telefoniert, der in einer anderen Zeitzone wohnt, zum Beispiel in den USA, dann hat er eine andere Zeit auf seiner Uhr stehen.

Weil ein Tag 24 Stunden hat, gibt es auch 24 verschiedene Zeitzonen. In Deutschland, Österreich und der Schweiz gilt die Mitteleuropäische Zeit, abgekürzt MEZ.

Wieso gibt es Zeitzonen?

Vor der Einführung der Zonenzeit musste auf Bahnhöfen immer angegeben werden, wieviel die eigene Ortszeit von der Zeit in der jeweiligen Hauptstadt abweicht.

Unsere Erde dreht sich in 24 Stunden einmal um sich selbst. Weil die Sonne immer nur eine Hälfte der Erdkugel bescheint, gibt es auf der Erde Tag und Nacht. Wenn bei uns in Europa heller Tag ist, ist auf der anderen Seite, zum Beispiel in Australien Nacht. Die Grenze zwischen Tag und Nacht ist an jedem Ort unterschiedlich, je nachdem wie weit westlich oder östlich er liegt.

Bis ins 19. Jahrhundert haben die Menschen die Zeit nach dem Stand der Sonne bestimmt. Deshalb nennt man diese Zeit auch Sonnenzeit. Weil die Sonne aber in Berlin immer ein paar Minuten früher aufgeht als zum Beispiel in Köln, galt damals an jedem Ort eine etwas andere Zeit. Das hat aber früher niemanden gestört, weil die Menschen noch nicht so viel und so schnell gereist sind wie heute. Erst mit der Erfindung von Eisenbahn und Telefon wurde es auf einmal wichtig, die genaue Zeit in anderen Städten zu wissen. Und um sich nicht immer alle Ortszeiten merken zu müssen, hat man sich rund um das Jahr 1900 auf die heute geltenden Zeitzonen geeinigt.

Wie groß ist eine Zeitzone?

Die Zeitzonen richten sich nach den Längengraden. Das sind gedachte Linien, die vom Nordpol zum Südpol gehen. So wie ein Kreis sich in 360 Grad einteilen lässt, kann man auch den Globus in 360 Längengrade einteilen. Wenn man diese 360 Grad durch 24 Stunden teilt, entfallen auf jede Zeitzone 15 Grad. Eine Zeitzone ist also im Prinzip 15 Grad „breit“. Allerdings haben die meisten Staaten für sich eine Zeit festgelegt, die von den Längengraden etwas abweicht. Deshalb gilt die Mitteleuropäische Zeit nicht nur in Deutschland, Österreich und der Schweiz, sondern auch in vielen Staaten Westeuropas, die eigentlich eine andere Zeit haben müssten.

Bei sehr großen Ländern lässt es sich nicht vermeiden, dass es mehrere Zeitzonen gibt. Sonst würden die geltende Zeit und der Stand der Sonne zu weit voneinander abweichen. In den USA gibt es sieben verschiedene Zeitzonen, in Russland sogar zehn.

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