10 Jahre Wikipedia für Kinder 🎉 Glückwünsche der Tagesschau ❤️ Bitte um Spenden

Elektronik: Unterschied zwischen den Versionen

Aus Klexikon – das Kinderlexikon
(→‎Wie arbeitet ein Elektroniker?: Berufsausbildung kann ja auch von Älteren gemacht werden.)
Keine Bearbeitungszusammenfassung
Markierung: 2017-Quelltext-Bearbeitung
 
(Eine dazwischenliegende Version von einem anderen Benutzer wird nicht angezeigt)
Zeile 1: Zeile 1:
[[Datei:HitachiJ100A.jpg|mini|Dieses elektronische Bauteil sorgt dafür, dass ein [[Motor]] immer gleich schnell läuft.]]
[[Datei:HitachiJ100A.jpg|mini|Dieses elektronische Bauteil sorgt dafür, dass ein [[Motor]] immer gleich schnell läuft.]]
Was Elektronik ist, lässt sich am besten an Beispielen erklären: Elektronik sorgt dafür, dass der Fahrstuhl kommt, wenn wir auf den Knopf drücken. Dank Elektronik öffnet sich auch manche [[Tür]]en wie von selbst, wenn wir in die Nähe kommen. Die Elektronik übernimmt dabei jedoch nur die Steuerung. Türen mit Scharnieren oder mit Rollen haben mit Mechanik zu tun. Der [[Motor]] selbst ist eine elektrische [[Maschine]]. Am [[Wort]] Elektronik erkennt man, dass es immer mit [[Elektrizität]] zu tun hat. Man unterscheidet manchmal zwischen Elektronik und Elektrik: bei der Elektronik fließen eher sehr kleine Ströme und bei der Elektrik eher große Ströme, aber diese Unterscheidung ist oft schwierig zu treffen.
Was Elektronik ist, lässt sich am besten an Beispielen erklären: Elektronik sorgt dafür, dass der Fahrstuhl kommt, wenn wir auf den Knopf drücken. Dank Elektronik öffnet sich auch manche [[Tür]]en wie von selbst, wenn wir in die Nähe kommen. Die Elektronik übernimmt dabei jedoch nur die Steuerung. Türen mit Scharnieren oder mit Rollen haben mit Mechanik zu tun.  
 
Der [[Motor]] selbst ist eine elektrische [[Maschine]]. Am [[Wort]] Elektronik erkennt man, dass es immer mit [[Elektrizität]] zu tun hat. Man unterscheidet manchmal zwischen Elektronik und Elektrik: bei der Elektronik fließen eher sehr kleine Ströme und bei der Elektrik eher große Ströme, aber diese Unterscheidung ist oft schwierig zu treffen.


Früher hätte man die Türe von [[Hand]] geöffnet. Das war rein mechanisch. Im letzten [[Jahrhundert]] hat die Elektronik die Mechanik zum Teil ergänzt oder sogar ersetzt. Am einfachsten sieht man das am Beispiel der [[Uhr]]. Schon seit dem [[Mittelalter]] gab es mechanische Uhren. Eine heutige Uhr mit Zeigern und einer [[Batterie]] ist eine Kombination von Mechanik und Elektronik. Eine Uhr mit Digitalzahlen braucht keine Mechanik mehr und läuft rein elektronisch.  
Früher hätte man die Türe von [[Hand]] geöffnet. Das war rein mechanisch. Im letzten [[Jahrhundert]] hat die Elektronik die Mechanik zum Teil ergänzt oder sogar ersetzt. Am einfachsten sieht man das am Beispiel der [[Uhr]]. Schon seit dem [[Mittelalter]] gab es mechanische Uhren. Eine heutige Uhr mit Zeigern und einer [[Batterie]] ist eine Kombination von Mechanik und Elektronik. Eine Uhr mit Digitalzahlen braucht keine Mechanik mehr und läuft rein elektronisch.  
Zeile 16: Zeile 18:
Der Beruf ist so vielseitig, dass kaum einer alles lernen kann. Es gibt auch viele verschiedene Arten von Elektronikern. Sie richten sich zum Beispiel aus auf Maschinen, Haustechnik wie Heizung und Lüftung, auf die Luftfahrt, für den Bereich der [[Energie]] und so weiter. Schon vor dem Beginn der Lehre muss man sich auf eine Fachrichtung festlegen.  
Der Beruf ist so vielseitig, dass kaum einer alles lernen kann. Es gibt auch viele verschiedene Arten von Elektronikern. Sie richten sich zum Beispiel aus auf Maschinen, Haustechnik wie Heizung und Lüftung, auf die Luftfahrt, für den Bereich der [[Energie]] und so weiter. Schon vor dem Beginn der Lehre muss man sich auf eine Fachrichtung festlegen.  


Die verschiedenen Bereiche und die Ausbildungen sind nicht in allen Ländern gleich. Meist dauern sie vier [[Jahr]]e. Nach der [[Ausbildung]] kann sich der Facharbeiter weiterbilden zum Techniker oder zum Elektroingenieur.  
Die verschiedenen Bereiche und die Ausbildungen sind nicht in allen [[Länder]]n gleich. Meist dauern sie vier [[Jahr]]e. Nach der [[Ausbildung]] kann sich der Facharbeiter weiterbilden zum Techniker oder zum Elektroingenieur.  


{{Artikel}}
{{Artikel}}
[[Kategorie:Wissenschaft und Technik]]
[[Kategorie:Wissenschaft und Technik]]

Aktuelle Version vom 11. Mai 2024, 14:08 Uhr

Dieses elektronische Bauteil sorgt dafür, dass ein Motor immer gleich schnell läuft.

Was Elektronik ist, lässt sich am besten an Beispielen erklären: Elektronik sorgt dafür, dass der Fahrstuhl kommt, wenn wir auf den Knopf drücken. Dank Elektronik öffnet sich auch manche Türen wie von selbst, wenn wir in die Nähe kommen. Die Elektronik übernimmt dabei jedoch nur die Steuerung. Türen mit Scharnieren oder mit Rollen haben mit Mechanik zu tun.

Der Motor selbst ist eine elektrische Maschine. Am Wort Elektronik erkennt man, dass es immer mit Elektrizität zu tun hat. Man unterscheidet manchmal zwischen Elektronik und Elektrik: bei der Elektronik fließen eher sehr kleine Ströme und bei der Elektrik eher große Ströme, aber diese Unterscheidung ist oft schwierig zu treffen.

Früher hätte man die Türe von Hand geöffnet. Das war rein mechanisch. Im letzten Jahrhundert hat die Elektronik die Mechanik zum Teil ergänzt oder sogar ersetzt. Am einfachsten sieht man das am Beispiel der Uhr. Schon seit dem Mittelalter gab es mechanische Uhren. Eine heutige Uhr mit Zeigern und einer Batterie ist eine Kombination von Mechanik und Elektronik. Eine Uhr mit Digitalzahlen braucht keine Mechanik mehr und läuft rein elektronisch.

Viele Dinge funktionieren heute vorwiegend elektronisch. An Computern, Tablets oder Smartphones ist nur noch der Startknopf mechanisch, alles andere läuft elektronisch. Dies gilt auch für Radios, Fernseher und viele andere Dinge. Elektronik sorgt dafür, dass Roboter genau das tun, was seine Erfinder wollten. Auch die Geschwindigkeit von Eisenbahnzügen oder von Rolltreppen wird elektronisch geregelt.

Es gibt auch viele Dinge, die früher rein mechanisch funktionierten und heute auf die Elektronik angewiesen sind. Die ersten Autos zum Beispiel liefen rein mechanisch. Heute steckt in jedem Auto enorm viel Elektronik. Den Beruf des Automechanikers gibt es heute deshalb nicht mehr. Er heißt heute Auto-Mechatroniker oder Kraftfahrzeug-Mechatroniker. Mechatronik ist eine Zusammensetzung aus Mechanik und Elektronik.

Wie arbeitet ein Elektroniker?

So arbeitete ein Elektroniker vor etwa vierzig Jahren. Vieles ist heute noch gleich, vieles hat sich aber auch geändert.

Der Beruf des Elektronikers umfasst sehr viele verschiedene Arbeiten: Er kann elektronische Steuerungen berechnen und aufbauen, elektronische Bauteile bauen. Er kann neue Anlagen in Betrieb nehmen und Fehler beheben. Dazu kommen noch die Programmierung von Robotern und viele andere Tätigkeiten.

Elektroniker ist ein Lehrberuf. Die Lehrlinge arbeiten also in einem Betrieb und besuchen an bestimmten Tagen eine Berufsschule. So lernen sie die notwendige Theorie und die praktischen Arbeiten kennen. Wichtig ist auch die Verbindung von beidem. Elektroniker sind meistens Männer. Nur sehr wenige Frauen ergreifen diesen Beruf.

Der Beruf ist so vielseitig, dass kaum einer alles lernen kann. Es gibt auch viele verschiedene Arten von Elektronikern. Sie richten sich zum Beispiel aus auf Maschinen, Haustechnik wie Heizung und Lüftung, auf die Luftfahrt, für den Bereich der Energie und so weiter. Schon vor dem Beginn der Lehre muss man sich auf eine Fachrichtung festlegen.

Die verschiedenen Bereiche und die Ausbildungen sind nicht in allen Ländern gleich. Meist dauern sie vier Jahre. Nach der Ausbildung kann sich der Facharbeiter weiterbilden zum Techniker oder zum Elektroingenieur.




Klexikon.de ist die Wikipedia für Kinder zwischen 5 und 15 Jahren, also ein kostenloses Online-Lexikon für Schulkinder. Zum Thema Elektronik findet ihr weitere Kinderseiten in der Kindersuchmaschine „Frag Finn“.

Das Klexikon wird gefördert durch den weltgrößten Wikipedia-Förderverein Wikimedia Deutschland, die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien, die Bundeszentrale für Kinder- und Jugendmedienschutz und die Medienanstalt Berlin-Brandenburg.

Unsere Klexikon-Botschafter sind die KiKA-Moderatoren Ralph Caspers („Wissen macht Ah!“, “Die Sendung mit der Maus“ und „Frag doch mal die Maus“) und Julian Janssen („Checker Julian“).

Das Kinderlexikon Klexikon sorgt für Medienkompetenz und Bildungsgerechtigkeit und ist wie die Wikipedia auf Spenden angewiesen. Denn hier finden Schülerinnen und Schüler zu 3.500 Themen das Wichtigste einfach erklärt, mit Definition und Bildern. Das ist Grundwissen kindgerecht und leicht verständlich für Unterricht, Hausaufgaben und Präsentationen in der Schule.

Schreib uns gerne eine Nachricht und schau dir unsere Antworten dazu an.
HALLO, liebes Klexikon!