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Die Urgeschichte ist der längste Zeitabschnitt in der Geschichte der [[Mensch]]heit. Er begann vor etwa | Die Urgeschichte ist der längste Zeitabschnitt in der Geschichte der [[Mensch]]heit. Er begann vor etwa zweieinhalb [[Million]]en Jahren in [[Afrika]]. Die damaligen Urmenschen gehörten schon zur Gattung „Homo“ und nutzten erste Steinwerkzeuge. | ||
Die Urgeschichte begann mit der [[Steinzeit]]. Diese lässt sich aufteilen in die Altsteinzeit, die Mittelsteinzeit, die Jungsteinzeit und die [[Kupfer]]steinzeit. Darauf folgen die [[Bronzezeit]] und die [[Eisenzeit]]. | Die Urgeschichte begann mit der [[Steinzeit]]. Diese lässt sich aufteilen in die Altsteinzeit, die Mittelsteinzeit, die Jungsteinzeit und die [[Kupfer]]steinzeit. Darauf folgen die [[Bronzezeit]] und die [[Eisenzeit]]. | ||
Die Urgeschichte wird auch Vorgeschichte genannt, weil die Menschen in dieser Zeit noch nicht [[Schrift|schreiben]] konnten. | Die Urgeschichte wird auch Vorgeschichte genannt, weil die Menschen in dieser Zeit noch nicht [[Schrift|schreiben]] konnten. Die [[Geschichte]] beginnt erst mit der Schrift. Auf die Urgeschichte hingegen kann nur mit Funden aus der [[Archäologie]] schließen. Oder aber [[Naturwissenschaft]]en helfen uns dabei, etwas über vergangene Zeiten zu lernen, zum Beispiel über das damalige [[Klima]]. | ||
==Wann endete die Urgeschichte?== | ==Wann endete die Urgeschichte?== | ||
[[ | [[Datei:Museo Arqueológico Nacional - 16736bis - Lex Coloniae Genitivae Iuliae sive Ursoneusis.jpg|mini|Eine römische [[Urkunde]] aus [[Spanien]]. Die Schrift bedeutete das Ende der Urgeschichte.]] | ||
Wann die Urgeschichte endete, das hängt ganz vom Ort ab. Im [[Naher Osten|Nahen Osten]] gab es um das Jahr 3000 [[Zeitrechnung|vor Christus]] bereits [[Hochkultur]]en mit Schriften und erste große Reiche. Diese gehörten dort zum [[Altertum]]. | |||
Im | Im Gebiet rund um das [[Mittelmeer]] endete die Urgeschichte mit den [[Altes Griechenland|Griechen]] und den [[Römisches Reich|Römern]]. Das begann um das Jahr 500 vor Christus. Die Römer konnten nicht unbedingt mehr als zum Beispiel die Kelten. Aber ihr Staat war mächtiger dank einer großen, gemeinsamen Armee. Zudem haben wir von ihnen vieles Aufgeschriebene, woraus man etwas über ihr [[Leben]] erfährt. Deshalb endete im [[Mittelmeer]]raum die Urgeschichte einige Jahrhunderte vor Christus. Das Altertum begann. | ||
Das heutige [[Deutschland]] | Das heutige [[Deutschland]] lag an der Grenze zwischen dem Römischen Reich und den [[Germanen]]. Die Urgeschichte reichte hier teilweise bis in die Zeit der [[Völkerwanderung]]. Die fand ungefähr von 400 bis 600 nach Christus statt. | ||
Die Gebiete der heutigen [[Schweiz]] und von [[Österreich]] wurden von den Römern beherrscht. Sie vertrieben aber die | Die Gebiete der heutigen [[Schweiz]] und von [[Österreich]] wurden von den Römern beherrscht. Sie vertrieben aber die [[Einwohner]] nicht. Die [[Kelten|keltischen]] Bewohner dort blieben, nahmen aber viel von der römischen Kultur auf. Schließlich zogen sich die Römer wieder über die Alpen zurück. In der Schweiz gilt deshalb die Römerzeit als eigenes [[Epoche|Zeitalter]] zwischen der Urgeschichte und dem [[Mittelalter]]. Dieses begann etwa im Jahr 500 nach Christus. | ||
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Aktuelle Version vom 16. Oktober 2024, 20:02 Uhr
Die Urgeschichte ist der längste Zeitabschnitt in der Geschichte der Menschheit. Er begann vor etwa zweieinhalb Millionen Jahren in Afrika. Die damaligen Urmenschen gehörten schon zur Gattung „Homo“ und nutzten erste Steinwerkzeuge.
Die Urgeschichte begann mit der Steinzeit. Diese lässt sich aufteilen in die Altsteinzeit, die Mittelsteinzeit, die Jungsteinzeit und die Kupfersteinzeit. Darauf folgen die Bronzezeit und die Eisenzeit.
Die Urgeschichte wird auch Vorgeschichte genannt, weil die Menschen in dieser Zeit noch nicht schreiben konnten. Die Geschichte beginnt erst mit der Schrift. Auf die Urgeschichte hingegen kann nur mit Funden aus der Archäologie schließen. Oder aber Naturwissenschaften helfen uns dabei, etwas über vergangene Zeiten zu lernen, zum Beispiel über das damalige Klima.
Wann endete die Urgeschichte?
Wann die Urgeschichte endete, das hängt ganz vom Ort ab. Im Nahen Osten gab es um das Jahr 3000 vor Christus bereits Hochkulturen mit Schriften und erste große Reiche. Diese gehörten dort zum Altertum.
Im Gebiet rund um das Mittelmeer endete die Urgeschichte mit den Griechen und den Römern. Das begann um das Jahr 500 vor Christus. Die Römer konnten nicht unbedingt mehr als zum Beispiel die Kelten. Aber ihr Staat war mächtiger dank einer großen, gemeinsamen Armee. Zudem haben wir von ihnen vieles Aufgeschriebene, woraus man etwas über ihr Leben erfährt. Deshalb endete im Mittelmeerraum die Urgeschichte einige Jahrhunderte vor Christus. Das Altertum begann.
Das heutige Deutschland lag an der Grenze zwischen dem Römischen Reich und den Germanen. Die Urgeschichte reichte hier teilweise bis in die Zeit der Völkerwanderung. Die fand ungefähr von 400 bis 600 nach Christus statt.
Die Gebiete der heutigen Schweiz und von Österreich wurden von den Römern beherrscht. Sie vertrieben aber die Einwohner nicht. Die keltischen Bewohner dort blieben, nahmen aber viel von der römischen Kultur auf. Schließlich zogen sich die Römer wieder über die Alpen zurück. In der Schweiz gilt deshalb die Römerzeit als eigenes Zeitalter zwischen der Urgeschichte und dem Mittelalter. Dieses begann etwa im Jahr 500 nach Christus.
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