Suriname: Unterschied zwischen den Versionen
(erweitert) |
|||
Zeile 8: | Zeile 8: | ||
In Suriname leben etwa 500.000 Menschen, die meisten in der Nähe der Küste. Doch in anderen Ländern leben auch viele Menschen, die aus Suriname stammen: Allein in den Niederlanden sind es über 300.000. Das ist für Suriname ein Problem, weil oft die Menschen gegangen sind, die besser ausgebildet sind. Allerdings schicken die Surinamer im Ausland auch viel [[Geld]] zu ihren Familien in Suriname. | In Suriname leben etwa 500.000 Menschen, die meisten in der Nähe der Küste. Doch in anderen Ländern leben auch viele Menschen, die aus Suriname stammen: Allein in den Niederlanden sind es über 300.000. Das ist für Suriname ein Problem, weil oft die Menschen gegangen sind, die besser ausgebildet sind. Allerdings schicken die Surinamer im Ausland auch viel [[Geld]] zu ihren Familien in Suriname. | ||
Der [[Staat]] verwendet die [[niederländische Sprache]]. Über die Hälfte der Einwohner spricht diese Sprache bei sich zuhause. Außerdem verstehen fast alle Einwohner das Sranan-Tongo: Diese Mischsprache ist eine Art [[ | Der [[Staat]] verwendet die [[niederländische Sprache]]. Über die Hälfte der Einwohner spricht diese Sprache bei sich zuhause. Außerdem verstehen fast alle Einwohner das Sranan-Tongo: Diese Mischsprache ist eine Art [[Englisch]], in das viele Wörter aus dem Portugiesischen und Niederländischen gelangt sind. Sie kommt von den ehemaligen Sklaven, die aus [[Afrika]] verschleppt worden sind. | ||
Die beliebteste Sportart in Suriname ist [[Fußball]]. Einige bekannte niederländische Nationalspieler stammen aus Suriname. Darunter sind Ruud Gullit und Frank Rijkaard. | Die beliebteste Sportart in Suriname ist [[Fußball]]. Einige bekannte niederländische Nationalspieler stammen aus Suriname. Darunter sind Ruud Gullit und Frank Rijkaard. |
Version vom 3. Oktober 2018, 21:48 Uhr
Suriname oder Surinam ist ein Staat in Südamerika. Es liegt im Norden des Kontinents, am Rand des Regenwalds des Amazonas. Das Land ist etwa halb so groß wie Deutschland.
Vor etwa fünftausend Jahren sind Indianer in die Gegend gekommen. Das Land hat seinen Namen wahrscheinlich vom Stamm der Surinen. Christoph Kolumbus landete im Jahr 1498 an der Küste. Aber es dauerte noch 150 Jahre, bis Europäer dort eine Kolonie gegründet haben.
Niederländer haben lange Zeit über die Gebiete geherrscht, die heute zu Suriname und zum Nachbarland Guyana gehören. In der Zeit der Französischen Revolution, um 1800, hat Frankreich die Niederlande erobert. Damals besetzte Großbritannien diese Gebiete in Südamerika. Im Jahr 1815 hat Großbritannien das spätere Suriname zurückgegeben, aber Guyana behalten. Seit dem Jahr 1975 ist Suriname ein eigenes, unabhängiges Land.
In Suriname leben etwa 500.000 Menschen, die meisten in der Nähe der Küste. Doch in anderen Ländern leben auch viele Menschen, die aus Suriname stammen: Allein in den Niederlanden sind es über 300.000. Das ist für Suriname ein Problem, weil oft die Menschen gegangen sind, die besser ausgebildet sind. Allerdings schicken die Surinamer im Ausland auch viel Geld zu ihren Familien in Suriname.
Der Staat verwendet die niederländische Sprache. Über die Hälfte der Einwohner spricht diese Sprache bei sich zuhause. Außerdem verstehen fast alle Einwohner das Sranan-Tongo: Diese Mischsprache ist eine Art Englisch, in das viele Wörter aus dem Portugiesischen und Niederländischen gelangt sind. Sie kommt von den ehemaligen Sklaven, die aus Afrika verschleppt worden sind.
Die beliebteste Sportart in Suriname ist Fußball. Einige bekannte niederländische Nationalspieler stammen aus Suriname. Darunter sind Ruud Gullit und Frank Rijkaard.
Suriname liegt im Norden von Brasilien und ist hier rot markiert.
Klexikon.de ist die Wikipedia für Kinder zwischen 5 und 15 Jahren, also ein kostenloses Online-Lexikon für Schulkinder. Zum Thema Suriname findet ihr weitere Kinderseiten in der Kindersuchmaschine „Frag Finn“.
Das Klexikon wird gefördert durch den weltgrößten Wikipedia-Förderverein Wikimedia Deutschland, die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien, die Bundeszentrale für Kinder- und Jugendmedienschutz und die Medienanstalt Berlin-Brandenburg.
Unsere Klexikon-Botschafter sind die KiKA-Moderatoren Ralph Caspers („Wissen macht Ah!“, “Die Sendung mit der Maus“ und „Frag doch mal die Maus“) und Julian Janssen („Checker Julian“).
Das Kinderlexikon Klexikon sorgt für Medienkompetenz und Bildungsgerechtigkeit und ist wie die Wikipedia auf Spenden angewiesen. Denn hier finden Schülerinnen und Schüler zu 3.500 Themen das Wichtigste einfach erklärt, mit Definition und Bildern. Das ist Grundwissen kindgerecht und leicht verständlich für Unterricht, Hausaufgaben und Präsentationen in der Schule.