E-Mail: Unterschied zwischen den Versionen

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[[Datei:Ka25Year@mail.JPG|mini|Im Jahr 1984 kam die erste E-Mail in [[Deutschland]] an, und zwar in [[Karlsruhe]]. 25 Jahre später hat man zur Erinnerung ein solches Ortsschild aufgestellt.]]
[[File:Geary_v3.32_screenshot.png|thumb|Ein E-Mail-Programm, mit dem man E-Mails schreiben und empfangen kann]]
Eine E-Mail ist ein elektronischer [[Brief]]. Wer eine E-Mail schicken oder erhalten möchte, braucht einen Internetzugang und einen [[Computer]] oder ein [[Handy]]. Man kann das mit einem [[Computerprogramm]] machen, aber auch über eine [[Website|Internetseite]].  
Eine E-Mail ist ein elektronischer [[Brief]]. Wer eine E-Mail schicken oder erhalten möchte, braucht einen Internetzugang und einen [[Computer]] oder ein [[Handy]]. Man kann das mit einem [[Computerprogramm]] machen, aber auch über eine [[Website|Internetseite]].  


Das Programm oder die [[Website]] hilft dabei, die [[Nachricht]] zu schreiben. Es merkt sich nämlich die Adressen, an die man schon einmal etwas geschickt hat. Außerdem werden die eigenen und die erhaltenen E-Mails gespeichert.
Das Programm oder die [[Website]] hilft dabei, die [[Nachricht]] zu schreiben. Es merkt sich nämlich die [[Adresse|Adressen]], an die man schon einmal etwas geschickt hat. Außerdem werden die eigenen und die erhaltenen E-Mails gespeichert.


E-Mails wurden um das Jahr 1990 immer beliebter, weil sie im Vergleich zu einem Brief den Empfänger viel schneller erreichen. Als [[Erfinder]] gilt der [[amerika|amerikanische]] Forscher Ray Tomlinson. Für die amerikanische Regierung entwickelte er etwas, das schon so ähnlich wie das heutige Internet aussah. E-Mails waren eigentlich dazu gedacht, [[Information]]en zwischen Computern und nicht zwischen [[Mensch]]en auszutauschen. Die Anwender nutzten sie aber genau dafür. Tomlinson führte auch das Zeichen „@“ ein, weil es bisher nicht verwendet wurde.
E-Mails wurden um das Jahr 1990 immer beliebter, weil sie im Vergleich zu einem Brief den Empfänger viel schneller erreichen. Als [[Erfinder]] gilt der [[amerika]]nische [[Forscher]] Ray Tomlinson. Für die Regierung der [[USA]] entwickelte er etwas, das schon so ähnlich wie das heutige Internet aussah. E-Mails waren eigentlich dazu gedacht, [[Information]]en zwischen Computern und nicht zwischen [[Mensch]]en auszutauschen. Die Anwender nutzten sie aber genau dafür. Tomlinson führte auch das Zeichen „@“ ein, weil es bisher nicht verwendet wurde.


Außer E-Mails gibt es mittlerweile viele Möglichkeiten, sich etwas über das Internet zu schreiben. Beliebt ist zum Beispiel der Chat, den es über unterschiedliche Programme oder Apps gibt. Auch [[Facebook]] und andere Websites bieten Chat an. Trotzdem werden immer noch viele E-Mails verschickt: Auf der ganzen [[Welt]] sind es jede Sekunde über drei [[Million]]en. Die meisten davon sind privat.
Außer E-Mails gibt es mittlerweile viele Möglichkeiten, sich etwas über das Internet zu schreiben. Beliebt ist zum Beispiel der Chat, den es über unterschiedliche Programme oder Apps gibt. Auch [[Facebook]] und andere Websites bieten Chat an. Trotzdem werden immer noch viele E-Mails verschickt: Auf der ganzen [[Welt]] sind es jede [[Sekunde]] über drei [[Million]]en. Die meisten davon sind privat.


==Wie ist eine E-Mail-Adresse aufgebaut?==
==Wie ist eine E-Mail-Adresse aufgebaut?==
Eine E-Mail-Adresse hat zwei Teile. Der erste Teil gehört zum einzelnen Benutzer. Der zweite Teil gehört zum Server, das ist der Ort, an dem die E-Mail ankommt und abgeholt wird. Dazwischen steht das @-Zeichen. Viele nennen es das „Ätt-Zeichen", vom englischen [[Wort]] "at", das „bei“ bedeutet. Ein alter deutscher [[Name]] dafür ist „Klammeraffe“.
Eine E-Mail-Adresse kann zum Beispiel so aussehen: ''name'''@'''beispielwort.com''. Eine E-Mail-Adresse hat zwei Teile: Der erste Teil gehört zum einzelnen Benutzer. Der zweite Teil gehört zum Server, das ist der Ort, an dem die E-Mail ankommt und abgeholt wird. Dazwischen steht das @-Zeichen. Viele nennen es das „Ätt-Zeichen", vom englischen [[Wort]] „at“, das „bei“ bedeutet. Ein alter deutscher [[Name]] dafür ist „Klammeraffe“.


Wer eine E-Mail verschicken will, gibt die E-Mail-Adresse in das Fach ein, das dafür gedacht ist. Nach dem Abschicken sendet der Computer die E-Mail an das Postfaches desjenigen, dem die Adresse gehört. Dieses Postfach liegt auf dem Server, einem großen Computer. Von dort holt der Empfänger seine E-Mail ab. Wer die E-Mail verschickt hat, und wer sie bekommt, merken wenig von dem, was die Computer automatisch machen.
Wer eine E-Mail verschicken will, gibt die E-Mail-Adresse in das [[Feld]] ein, das dafür gedacht ist. Nach dem Abschicken sendet der Computer die E-Mail an das Postfach desjenigen, dem die Adresse gehört. Dieses Postfach liegt auf dem Server, einem großen Computer. Von dort holt der Empfänger seine E-Mail ab. Der Absender und der Empfänger der E-Mail merken wenig von dem, was die Computer automatisch machen.


==Was sind Spam, Trojaner und Viren?==
==Was sind Viren, Trojaner und Spam?==
In einer E-Mail steht nicht nur [[Text]]. Manchen E-Mails ist auch eine Datei oder ein Programm mitgegeben. Manche dieser Dateien oder Programme sind gefährlich. Wenn man die E-Mail öffnet, um sie zu lesen, kommt die Datei oder das Programm gleich auf den eigenen Computer. Es startet von alleine und macht schädliche Dinge.
{{Aussprache
| Wort1 = Spam
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In einer E-Mail steht nicht nur [[Text]]. Manchen E-Mails ist auch eine Datei oder ein Programm mitgegeben. Manche dieser Dateien oder Programme sind gefährlich. Wenn man die E-Mail öffnet, um sie zu [[lesen]], kommt die Datei oder das Programm gleich auf den eigenen Computer. Es startet von alleine und macht schädliche Dinge.


Einen Virus nennt man normalerweise ein Programm, das den eigenen Computer kaputtmacht. Oft spioniert es den Computer aus. Wer den Virus geschickt hat, kann dann erfahren, welche wichtigen Daten man hat. Das kann zum Beispiel der Zugang zur Bank sein. Auf diese Weise kann man Geld verlieren. Ein [[Trojanisches Pferd|Trojaner]] sieht aus wie ein nützliches Programm, macht aber etwas Schädliches.
Einen Virus nennt man normalerweise ein Programm, das den eigenen Computer kaputtmacht. Oft spioniert es den Computer aus. Wer den Virus geschickt hat, kann dann erfahren, welche wichtigen Daten man hat. Das kann zum Beispiel der Zugang zur Bank sein. Auf diese Weise kann man Geld verlieren. Ein [[Trojanisches Pferd|Trojaner]] sieht aus wie ein nützliches Programm, macht aber etwas Schädliches.


Spam, sprich spämm, ist Werbung. Solche E-Mails versprechen einem große Geldgewinne oder die Möglichkeit, etwas günstig kaufen zu können. Wer auf Spam antwortet, zeigt damit, dass er die E-Mail gelesen hat. Wahrscheinlich bekommt man dann noch mehr Spam. Viele E-Mail-Programme sortieren verdächtige E-Mails daher automatisch aus. Die verdächtigen E-Mails werden in einen Ordner dafür geschoben.
Spam ist [[Werbung]]. Solche E-Mails versprechen einem große Geldgewinne oder die Möglichkeit, etwas günstig kaufen zu können. Wer auf Spam antwortet, zeigt damit, dass er die E-Mail gelesen hat. Wahrscheinlich bekommt man dann noch mehr Spam. Viele E-Mail-Programme sortieren verdächtige E-Mails deshalb automatisch aus. Die verdächtigen E-Mails werden in einen Ordner dafür geschoben.
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First-arpanet-imp-log.jpg|Die erste E-Mail, aus dem Jahr 1969. Jemand hat sie auch auf diese Karteikarte geschrieben.
Datei:Crystal Clear app xfmail.png|Eines der vielen Zeichen für eine E-Mail.
Datei:Ka25Year@mail.JPG|Im Jahr 1984 kam die erste E-Mail in [[Deutschland]] an, und zwar in [[Karlsruhe]]. 25 Jahre später hat man zur Erinnerung ein solches Ortsschild aufgestellt.
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{{Artikel|mini=ja}}
[[Kategorie:Wissenschaft und Technik]]
[[Kategorie:Wissenschaft und Technik]]
[[Kategorie:Sprache und Kultur]]
[[Kategorie:Sprache und Kultur]]

Aktuelle Version vom 14. Oktober 2024, 19:29 Uhr

Ein E-Mail-Programm, mit dem man E-Mails schreiben und empfangen kann

Eine E-Mail ist ein elektronischer Brief. Wer eine E-Mail schicken oder erhalten möchte, braucht einen Internetzugang und einen Computer oder ein Handy. Man kann das mit einem Computerprogramm machen, aber auch über eine Internetseite.

Das Programm oder die Website hilft dabei, die Nachricht zu schreiben. Es merkt sich nämlich die Adressen, an die man schon einmal etwas geschickt hat. Außerdem werden die eigenen und die erhaltenen E-Mails gespeichert.

E-Mails wurden um das Jahr 1990 immer beliebter, weil sie im Vergleich zu einem Brief den Empfänger viel schneller erreichen. Als Erfinder gilt der amerikanische Forscher Ray Tomlinson. Für die Regierung der USA entwickelte er etwas, das schon so ähnlich wie das heutige Internet aussah. E-Mails waren eigentlich dazu gedacht, Informationen zwischen Computern und nicht zwischen Menschen auszutauschen. Die Anwender nutzten sie aber genau dafür. Tomlinson führte auch das Zeichen „@“ ein, weil es bisher nicht verwendet wurde.

Außer E-Mails gibt es mittlerweile viele Möglichkeiten, sich etwas über das Internet zu schreiben. Beliebt ist zum Beispiel der Chat, den es über unterschiedliche Programme oder Apps gibt. Auch Facebook und andere Websites bieten Chat an. Trotzdem werden immer noch viele E-Mails verschickt: Auf der ganzen Welt sind es jede Sekunde über drei Millionen. Die meisten davon sind privat.

Wie ist eine E-Mail-Adresse aufgebaut?

Eine E-Mail-Adresse kann zum Beispiel so aussehen: name@beispielwort.com. Eine E-Mail-Adresse hat zwei Teile: Der erste Teil gehört zum einzelnen Benutzer. Der zweite Teil gehört zum Server, das ist der Ort, an dem die E-Mail ankommt und abgeholt wird. Dazwischen steht das @-Zeichen. Viele nennen es das „Ätt-Zeichen", vom englischen Wort „at“, das „bei“ bedeutet. Ein alter deutscher Name dafür ist „Klammeraffe“.

Wer eine E-Mail verschicken will, gibt die E-Mail-Adresse in das Feld ein, das dafür gedacht ist. Nach dem Abschicken sendet der Computer die E-Mail an das Postfach desjenigen, dem die Adresse gehört. Dieses Postfach liegt auf dem Server, einem großen Computer. Von dort holt der Empfänger seine E-Mail ab. Der Absender und der Empfänger der E-Mail merken wenig von dem, was die Computer automatisch machen.

Was sind Viren, Trojaner und Spam?

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Spam

In einer E-Mail steht nicht nur Text. Manchen E-Mails ist auch eine Datei oder ein Programm mitgegeben. Manche dieser Dateien oder Programme sind gefährlich. Wenn man die E-Mail öffnet, um sie zu lesen, kommt die Datei oder das Programm gleich auf den eigenen Computer. Es startet von alleine und macht schädliche Dinge.

Einen Virus nennt man normalerweise ein Programm, das den eigenen Computer kaputtmacht. Oft spioniert es den Computer aus. Wer den Virus geschickt hat, kann dann erfahren, welche wichtigen Daten man hat. Das kann zum Beispiel der Zugang zur Bank sein. Auf diese Weise kann man Geld verlieren. Ein Trojaner sieht aus wie ein nützliches Programm, macht aber etwas Schädliches.

Spam ist Werbung. Solche E-Mails versprechen einem große Geldgewinne oder die Möglichkeit, etwas günstig kaufen zu können. Wer auf Spam antwortet, zeigt damit, dass er die E-Mail gelesen hat. Wahrscheinlich bekommt man dann noch mehr Spam. Viele E-Mail-Programme sortieren verdächtige E-Mails deshalb automatisch aus. Die verdächtigen E-Mails werden in einen Ordner dafür geschoben.




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