Mücken: Unterschied zwischen den Versionen

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(Krankheitsübertragung etwas ausgebaut um die Gefahr abzuwenden, dass aus jeder Mücke ein Krankheitsüberträger gemacht wird.)
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Mücken oder Stechmücken sind fliegende [[Insekten]], die [[Krankheit|Krankheiten]] übertragen können. In manchen Gegenden und Ländern heißen sie auch Staunsen, Gelsen oder Moskitos. Es gibt mehr als 3500 Arten von Stechmücken auf der [[Welt]]. In [[Europa]] sind es ungefähr hundert.
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'''[[Stechmücken]]''' sind fliegende Insekten, die manchmal Krankheiten übertragen können. Oft nennt man sie auch einfach nur Mücken. In manchen Gegenden und Ländern heißen sie auch Staunsen, Gelsen oder Mosquitos.
[[Datei:Mücke beim Stechen eines Menschens.jpg|miniatur|Autsch! Eine Mücke sticht einen Menschen.]]
Die Weibchen der Stechmücken trinken [[Blut]]. Ihr [[Mund]] ist wie ein dünner spitzer Rüssel geformt. Damit stechen sie durch die [[Haut]] von [[Mensch]]en und [[Tiere]]n und saugen das Blut auf. Deswegen nennt man ihn Stechrüssel. Die Weibchen brauchen das Blut, damit sie [[Ei]]er legen können. Wenn sie mal kein Blut saugen, trinken sie süße Pflanzensäfte. Die [[Mann|männlich]]en Stechmücken trinken nur süßen Pflanzensaft und saugen nie Blut. Man erkennt sie an ihren buschigen Fühlern.


Die weiblichen Stechmücken trinken [[Wikipedia:Redaktion  Medizin/Projekt Kinderleicht/Blut|Blut]]. Ihr Mund ist wie ein dünner spitzer Rüssel geformt. Damit stechen sie durch die Haut von Menschen und Tieren und saugen das Blut auf. Deswegen nennt man ihn Stechrüssel. Die Weibchen der Stechmücken brauchen das Blut, damit sie Eier legen können. Wenn sie kein Blut saugen, trinken sie süße Pflanzensäfte. Die männlichen Stechmücken trinken nur süßen Pflanzensaft und saugen nie Blut! Man erkennt sie an ihren buschigen Fühlern.
== Können Mücken gefährlich sein? ==
Einige Stechmücken können mit ihrem Stich Krankheitserreger übertragen und dadurch Menschen und Tiere krank machen. Ein Beispiel ist die [[Malaria]], eine Tropenkrankheit. Man bekommt dabei hohes [[Fieber]]. Gerade [[Kind]]er sterben daran oft.  


Einige Stechmücken können mit ihrem Stich [[Wikipedia:Redaktion  Medizin/Projekt Kinderleicht/Infektion|Krankheitserreger]] übertragen und dadurch Menschen und Tiere krank machen. [[Wikipedia:Redaktion Medizin/Projekt Kinderleicht/Malaria|Malaria]] ist zum Beispiel so eine Krankheit. Zum Glück überträgt aber nicht jede Mücke Krankheiten. Eine Mücke muss nämlich zuerst eine Menschen stechen, der schon krank ist. Dann dauert es über eine Woche, bis die Mücke die Krankheitserreger weitergeben kann.
Zum Glück überträgt nicht jede Mücke Krankheiten. Eine Mücke muss nämlich zuerst einen Menschen stechen, der schon krank ist. Dann dauert es über eine [[Woche]], bis die Mücke die Krankheitserreger weitergeben kann.  


Außerdem werden bestimmte Krankheiten nur von bestimmten Mückenarten übertragen. Malaria wird zum Beispiel nur von bestimmten Stechmücken übertragen, die man deshalb Malariamücken nennt.
Außerdem werden solche Krankheiten nur von bestimmten Mückenarten übertragen. Bei Malaria sind es nur die Malariamücken, die [[bei uns]] in [[Europa]] nicht vorkommen. Andere Krankheiten können gar nicht von Mücken übertragen werden, dazu gehören zum Beispiel [[Mumps]], [[Windpocken]] oder [[AIDS]].
Andere Krankheiten können gar nicht von Mücken übertragen werden, zum Beispiel [[Wikipedia:Redaktion Medizin/Projekt Kinderleicht/Ziegenpeter|Ziegenpeter]]
, [[Wikipedia:Redaktion Medizin/Projekt Kinderleicht/Windpocken|Windpocken]] oder [[Wikipedia:Redaktion Medizin/Projekt Kinderleicht/AIDS|AIDS]].


Es gibt mehr als zweitausendfünfhundert (2500) Stechmückenarten auf der Welt. In Europa sind es ungefähr einhundert (100).
== Wie vermehren sich Mücken? ==
[[Datei:Culex sp larvae.png|mini|Viele Mückenlarven im Wasser]]
Die Eier von Stechmücken sind sehr klein und werden meist auf die Oberfläche von [[Wasser]] gelegt. Bei einigen Arten einzeln, bei anderen in kleinen Paketen. Aus den Eiern schlüpfen dann kleine Tiere, die ganz anders aussehen als die erwachsenen Mücken. Sie leben im Wasser und können gut tauchen. Man nennt sie Mückenlarven.  


Die ''Eier'' von Stechmücken sind sehr klein und werden meistens auf die Oberfläche von Wasser gelegt. Bei einigen Arten einzeln, bei anderen in kleinen Paketen. Aus den Eier schlüpfen dann kleine Tiere, die ganz anders aussehen als die erwachsenen Mücken. Sie leben im Wasser und können gut tauchen. Man nennt sie ''Mückenlarven''. Viele Mückenlarven hängen oft mit ihrem Schwanz unter der Wasseroberfläche. Dieser Schwanz ist hohl und sie atmen dadurch, wie durch einen Schnorchel! Später schlüpfen aus den Larven wieder Tiere, die wieder anders aussehen als die Larven oder die erwachsenen Mücken. Man nennt sie ''Mückenpuppen''. Auch sie leben im Wasser. Sie atmen durch zwei Hörnchen am Vorderende. Erst aus den Puppen schlüpfen die erwachsenen Tiere.
Viele Mückenlarven hängen oft mit ihrem Schwanz unter der Wasseroberfläche. Dieser Schwanz ist hohl und sie atmen dadurch, wie durch einen Schnorchel. Später schlüpfen aus den Larven Tiere, die wieder anders aussehen als die Larven oder die erwachsenen Mücken. Man nennt sie Mückenpuppen. Auch sie leben im Wasser. Sie atmen durch zwei Hörnchen am Vorderende. Erst aus den Puppen schlüpfen die erwachsenen Tiere.


Man kann die Larven und Puppen von Mücken oft in Regentonnen oder Eimern finden, in denen seit einiger Zeit Wasser ist. Wenn man genau hinsieht, kann man sogar die Eipakte finden. Sie sehen aus wie kleine schwarze Boote, die auf dem Wasser schwimmen. Normalerweise dauert es eine bis drei Wochen, bis aus dem Ei eine erwachsene Mücke geworden ist.
Man kann die Larven und Puppen von Mücken oft in Regentonnen oder Eimern finden, in denen seit einiger [[Zeit]] Wasser ist. Wenn man genau hinsieht, kann man sogar die „Ei-Pakete“ finden. Sie sehen aus wie kleine schwarze Boote, die auf dem Wasser schwimmen und heißen deshalb auch Mückenschiffchen. In so einem Gelege sind bis zu 300 [[Ei]]er. Normalerweise dauert es eine bis drei [[Woche]]n, bis aus dem Ei eine erwachsene Mücke geworden ist.


 
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Bild:Aedes_aegypti_E-A-Goeldi_1905.jpg|Stechmücken
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Aktuelle Version vom 13. Dezember 2023, 13:49 Uhr

Mücken oder Stechmücken sind fliegende Insekten, die Krankheiten übertragen können. In manchen Gegenden und Ländern heißen sie auch Staunsen, Gelsen oder Moskitos. Es gibt mehr als 3500 Arten von Stechmücken auf der Welt. In Europa sind es ungefähr hundert.

Autsch! Eine Mücke sticht einen Menschen.

Die Weibchen der Stechmücken trinken Blut. Ihr Mund ist wie ein dünner spitzer Rüssel geformt. Damit stechen sie durch die Haut von Menschen und Tieren und saugen das Blut auf. Deswegen nennt man ihn Stechrüssel. Die Weibchen brauchen das Blut, damit sie Eier legen können. Wenn sie mal kein Blut saugen, trinken sie süße Pflanzensäfte. Die männlichen Stechmücken trinken nur süßen Pflanzensaft und saugen nie Blut. Man erkennt sie an ihren buschigen Fühlern.

Können Mücken gefährlich sein?

Einige Stechmücken können mit ihrem Stich Krankheitserreger übertragen und dadurch Menschen und Tiere krank machen. Ein Beispiel ist die Malaria, eine Tropenkrankheit. Man bekommt dabei hohes Fieber. Gerade Kinder sterben daran oft.

Zum Glück überträgt nicht jede Mücke Krankheiten. Eine Mücke muss nämlich zuerst einen Menschen stechen, der schon krank ist. Dann dauert es über eine Woche, bis die Mücke die Krankheitserreger weitergeben kann.

Außerdem werden solche Krankheiten nur von bestimmten Mückenarten übertragen. Bei Malaria sind es nur die Malariamücken, die bei uns in Europa nicht vorkommen. Andere Krankheiten können gar nicht von Mücken übertragen werden, dazu gehören zum Beispiel Mumps, Windpocken oder AIDS.

Wie vermehren sich Mücken?

Viele Mückenlarven im Wasser

Die Eier von Stechmücken sind sehr klein und werden meist auf die Oberfläche von Wasser gelegt. Bei einigen Arten einzeln, bei anderen in kleinen Paketen. Aus den Eiern schlüpfen dann kleine Tiere, die ganz anders aussehen als die erwachsenen Mücken. Sie leben im Wasser und können gut tauchen. Man nennt sie Mückenlarven.

Viele Mückenlarven hängen oft mit ihrem Schwanz unter der Wasseroberfläche. Dieser Schwanz ist hohl und sie atmen dadurch, wie durch einen Schnorchel. Später schlüpfen aus den Larven Tiere, die wieder anders aussehen als die Larven oder die erwachsenen Mücken. Man nennt sie Mückenpuppen. Auch sie leben im Wasser. Sie atmen durch zwei Hörnchen am Vorderende. Erst aus den Puppen schlüpfen die erwachsenen Tiere.

Man kann die Larven und Puppen von Mücken oft in Regentonnen oder Eimern finden, in denen seit einiger Zeit Wasser ist. Wenn man genau hinsieht, kann man sogar die „Ei-Pakete“ finden. Sie sehen aus wie kleine schwarze Boote, die auf dem Wasser schwimmen und heißen deshalb auch Mückenschiffchen. In so einem Gelege sind bis zu 300 Eier. Normalerweise dauert es eine bis drei Wochen, bis aus dem Ei eine erwachsene Mücke geworden ist.




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