Große Seen: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 1. März 2022, 15:33 Uhr
Die Großen Seen sind fünf zusammenhängende Seen zwischen den USA und Kanada. Von West nach Ost heißen sie: Oberer See, Michigansee, Huronsee, Eriesee und Ontariosee. Die Seen sind wichtig für die Wasserversorgung beider Länder. Gemeinsam enthalten sie über ein Sechstel des Süßwassers der Erde. Das würde ausreichen, um die USA etwa drei Meter tief unter Wasser zu setzen.
Die Großen Seen entstanden in der Eiszeit. Bis vor etwa 10.000 Jahren soll es eine Meerenge gegeben haben, die bis zu den Großen Seen reichte. Heute ist davon nur noch der St.-Lorenz-Strom übrig. Alle Seen zusammen sind so groß wie Deutschland. An einigen Stellen bemerkt man sogar Ebbe und Flut. Im Winter sind die Seen zum größten Teil zugefroren.
Die Großen Seen sind untereinander durch Flüsse und Kanäle verbunden. Über den St.-Lorenz-Strom gibt es sogar eine Verbindung zum Meer. Hochseeschiffe können so 4000 Kilometer in den Kontinent hineinfahren. Ein weiterer Kanal verbindet die Großen Seen mit der Millionenstadt New York. Dort gibt es einen großen Hafen. Diese Transportwege förderten die Industrie an den Seen.
Die Umgebung der Seen ist dicht besiedelt. Dort leben etwa 80 Millionen Menschen, so viele wie in Deutschland. An den Ufern liegen Städte wie Chicago, Milwaukee, Detroit, Cleveland, Buffalo und Toronto.
Der Strand von Chicago am Michigansee
Ein Frachtschiff im Winter
Die Niagara-Fälle ziehen viele Touristen an. Beliebt ist besonders dieser hufeisenförmige Wasserfall.
- Champlain Sea.png
Das Champlainmeer, das es bis vor etwa 10.000 Jahren gegeben haben soll.
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