Husky: Unterschied zwischen den Versionen

Aus Klexikon – das Kinderlexikon
K (Textersetzung - „|thumb|“ durch „|mini|“)
KKeine Bearbeitungszusammenfassung
Zeile 10: Zeile 10:
Der Sibirische Husky stammt aus [[Sibirien]], dem [[Asien|asiatischen]] Teil [[Russland]]s. Die [[Nomade]]n, die dort mit ihren [[Zelt]]en herumzogen, spannten Huskys vor ihre Schlitten. Auch die [[Eskimo]]s hielten sich Huskys. Sie sind nämlich sehr stark: Sie können bis zu neun Mal so viel ziehen, wie sie selber wiegen, also etwa zweihundert Kilogramm.
Der Sibirische Husky stammt aus [[Sibirien]], dem [[Asien|asiatischen]] Teil [[Russland]]s. Die [[Nomade]]n, die dort mit ihren [[Zelt]]en herumzogen, spannten Huskys vor ihre Schlitten. Auch die [[Eskimo]]s hielten sich Huskys. Sie sind nämlich sehr stark: Sie können bis zu neun Mal so viel ziehen, wie sie selber wiegen, also etwa zweihundert Kilogramm.


An den Schultern ist der Sibirische Husky etwa 60 [[Zentimeter]] hoch. Das Männchen wiegt etwa 25 [[Kilogramm]], das Weibchen etwa zwanzig. Das Fell hat zwei Schichten: Außen sieht man nur das Deckhaar, das gegen [[Wasser]] schützt. Darunter verbirgt sich aber eine dichte Schicht von Unterwolle, die sehr warm gibt.   
An den Schultern ist der Sibirische Husky etwa 60 [[Zentimeter]] hoch. Das Männchen wiegt etwa 25 [[Kilogramm]], das Weibchen etwa zwanzig. Das Fell hat zwei Schichten: Außen sieht man nur das Deckhaar, das gegen [[Wasser]] schützt. Darunter verbirgt sich aber eine dichte Schicht von Unterwolle, die sehr warm hält.   


Mit diesem Fell übersteht er selbst einen Schneesturm im Freien. Er rollt sich ein und steckt die Nase unter den Schwanz. Wenn er so die [[Luft]] durch das Fell einatmet, ist sie nicht mehr so eiskalt. Sie können sich sehr gut orientieren. Einen bekannten Weg finden sie immer wieder, auch wenn seither frischer [[Schnee]] gefallen ist.
Mit diesem Fell übersteht er selbst einen Schneesturm im Freien. Er rollt sich ein und steckt die Nase unter den Schwanz. Wenn er so die [[Luft]] durch das Fell einatmet, ist sie nicht mehr so eiskalt. Sie können sich sehr gut orientieren. Einen bekannten Weg finden sie immer wieder, auch wenn seither frischer [[Schnee]] gefallen ist.
Zeile 18: Zeile 18:
==Wie ist der Alaskische Husky?==
==Wie ist der Alaskische Husky?==
[[Datei:Mushing (5293678449).jpg|mini|Alaskische Huskys vor einem Schlitten.]]
[[Datei:Mushing (5293678449).jpg|mini|Alaskische Huskys vor einem Schlitten.]]
Der Alaskische Husky wurde in [[Alaska]] für den [[Sport]] mit Schlittenhunden gezüchtet. Alaska liegt im Hohen Norden [[Westen|westlich]] von [[Kanada]]. Sie nahmen einheimische Hunde, die man auch Indianerhunde nannte und vermischten sie mit Sibirischen Huskys, Jagdhunden und Windhunden. Die Hunde sollten sich immer besser für Rennen eignen.
Der Alaskische Husky wurde in [[Alaska]] für den [[Sport]] mit Schlittenhunden gezüchtet. Alaska ist ein Teil der [[ USA]] und liegt im Hohen Norden [[Westen|westlich]] von [[Kanada]]. Sie nahmen einheimische Hunde, die man auch Indianerhunde nannte und vermischten sie mit Sibirischen Huskys, Jagdhunden und Windhunden. Die Hunde sollten sich immer besser für Rennen eignen.


Alaska-Huskys können sehr verschieden sein: Die Pelzjäger brauchen schwere [[Tier]]e mit bis zu fünfzig Kilogramm Körpergewicht, für Rennen sind sie manchmal nicht einmal zwanzig Kilogramm schwer.
Alaska-Huskys können sehr verschieden sein: Die Pelzjäger brauchen schwere [[Tier]]e mit bis zu fünfzig Kilogramm Körpergewicht, für Rennen sind sie manchmal nicht einmal zwanzig Kilogramm schwer.


Auch wenn die Größe sehr verschieden ist, haben sie doch viele Gemeinsamkeiten: Sie laufen sehr gerne und sehr lange. Sie haben starke Pfoten, die das gut aushalten. Ihr Fell gibt auch im Schnee noch sehr warm. Vor allem verstehen sie sich gut mit anderen Hunden und mit den Menschen.
Auch wenn die Größe sehr verschieden ist, haben sie doch viele Gemeinsamkeiten: Sie laufen sehr gerne und sehr lange. Sie haben starke Pfoten, die das gut aushalten. Ihr Fell hält auch im Schnee noch sehr warm. Vor allem verstehen sie sich gut mit anderen Hunden und mit den Menschen.


Gut trainierte Alaska-Huskys können sehr viel leisten: In vier [[Stunde]]n laufen sie ohne Pause bis zu hundert [[Kilometer]] weit. Das wäre auf dem [[Fahrrad]] schon eine ziemliche Leistung. An einem langen Rennen laufen sie während zehn Tagen je 240 Kilometer. Das entspricht täglich zwei Stunden auf der [[Autobahn]].
Gut trainierte Alaska-Huskys können sehr viel leisten: In vier [[Stunde]]n laufen sie ohne Pause bis zu hundert [[Kilometer]] weit. Das wäre auf dem [[Fahrrad]] schon eine ziemliche Leistung. An einem langen Rennen laufen sie während zehn Tagen je 240 Kilometer. Das entspricht täglich zwei Stunden auf der [[Autobahn]].

Version vom 7. Januar 2021, 09:49 Uhr

Huskys kommen aus dem Hohen Norden und wurden von Menschen gezüchtet. Sie eignen sich gut für Rennen und zum Ziehen von Schlitten.

Ein Husky, sprich: Haski, ist ein gezüchteter Hund. Ursprünglich kommt er aus dem Hohen Norden. Es gibt zwei Zuchtlinien: Den Sibirischen Husky und den Alaskischen Husky.

Huskys laufen sehr gerne und haben viel Ausdauer. Man setzte sie deshalb schon vor langer Zeit gerne als Schlittenhunde ein. Heute sind sie auch berühmt wegen der Hunderennen.

Es gibt auch Familien, die sich einen Husky halten, denn Huskys sind sehr zutraulich. Auch die Kinder können gut mit einem Husky spielen. Allerdings sollte man mit einem Husky während mindestens drei Stunden täglich ins Freie gehen und ihn dort möglichst ohne Leine laufen lassen. Das ist heute an vielen Orten sehr schwierig.

Wie ist der Sibirische Husky?

Ein Sibirischer Husky mit seinem Meister. Die Beziehung kann sehr eng werden.

Der Sibirische Husky stammt aus Sibirien, dem asiatischen Teil Russlands. Die Nomaden, die dort mit ihren Zelten herumzogen, spannten Huskys vor ihre Schlitten. Auch die Eskimos hielten sich Huskys. Sie sind nämlich sehr stark: Sie können bis zu neun Mal so viel ziehen, wie sie selber wiegen, also etwa zweihundert Kilogramm.

An den Schultern ist der Sibirische Husky etwa 60 Zentimeter hoch. Das Männchen wiegt etwa 25 Kilogramm, das Weibchen etwa zwanzig. Das Fell hat zwei Schichten: Außen sieht man nur das Deckhaar, das gegen Wasser schützt. Darunter verbirgt sich aber eine dichte Schicht von Unterwolle, die sehr warm hält.

Mit diesem Fell übersteht er selbst einen Schneesturm im Freien. Er rollt sich ein und steckt die Nase unter den Schwanz. Wenn er so die Luft durch das Fell einatmet, ist sie nicht mehr so eiskalt. Sie können sich sehr gut orientieren. Einen bekannten Weg finden sie immer wieder, auch wenn seither frischer Schnee gefallen ist.

Die Welpen, das sind die Jungtiere, ziehen die Eskimos bei sich auf wie die eigenen Kinder. So verstehen sie sich von Anfang an gut mit den Menschen und gehorchen sogar den Menschenkindern.

Wie ist der Alaskische Husky?

Alaskische Huskys vor einem Schlitten.

Der Alaskische Husky wurde in Alaska für den Sport mit Schlittenhunden gezüchtet. Alaska ist ein Teil der USA und liegt im Hohen Norden westlich von Kanada. Sie nahmen einheimische Hunde, die man auch Indianerhunde nannte und vermischten sie mit Sibirischen Huskys, Jagdhunden und Windhunden. Die Hunde sollten sich immer besser für Rennen eignen.

Alaska-Huskys können sehr verschieden sein: Die Pelzjäger brauchen schwere Tiere mit bis zu fünfzig Kilogramm Körpergewicht, für Rennen sind sie manchmal nicht einmal zwanzig Kilogramm schwer.

Auch wenn die Größe sehr verschieden ist, haben sie doch viele Gemeinsamkeiten: Sie laufen sehr gerne und sehr lange. Sie haben starke Pfoten, die das gut aushalten. Ihr Fell hält auch im Schnee noch sehr warm. Vor allem verstehen sie sich gut mit anderen Hunden und mit den Menschen.

Gut trainierte Alaska-Huskys können sehr viel leisten: In vier Stunden laufen sie ohne Pause bis zu hundert Kilometer weit. Das wäre auf dem Fahrrad schon eine ziemliche Leistung. An einem langen Rennen laufen sie während zehn Tagen je 240 Kilometer. Das entspricht täglich zwei Stunden auf der Autobahn.

Aus dem Alaskischen Husky wurde auch der Europäische Schlittenhund gezüchtet. Er ist in Familien ebenfalls beliebt. Er hat aber kurze Haare und sieht nicht mehr aus wie ein Husky.




Klexikon.de ist die Wikipedia für Kinder zwischen 5 und 15 Jahren, also ein kostenloses Online-Lexikon für Schulkinder. Zum Thema Husky findet ihr weitere Kinderseiten in der Kindersuchmaschine „Frag Finn“.

Das Klexikon wird gefördert durch den weltgrößten Wikipedia-Förderverein Wikimedia Deutschland, die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien, die Bundeszentrale für Kinder- und Jugendmedienschutz und die Medienanstalt Berlin-Brandenburg.

Unsere Klexikon-Botschafter sind die KiKA-Moderatoren Ralph Caspers („Wissen macht Ah!“, “Die Sendung mit der Maus“ und „Frag doch mal die Maus“) und Julian Janssen („Checker Julian“).

Das Kinderlexikon Klexikon sorgt für Medienkompetenz und Bildungsgerechtigkeit und ist wie die Wikipedia auf Spenden angewiesen. Denn hier finden Schülerinnen und Schüler zu 3.500 Themen das Wichtigste einfach erklärt, mit Definition und Bildern. Das ist Grundwissen kindgerecht und leicht verständlich für Unterricht, Hausaufgaben und Präsentationen in der Schule.

Schreib uns gerne eine Nachricht und schau dir unsere Antworten dazu an.
HALLO, liebes Klexikon!