Haushalt: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 25. Februar 2020, 21:36 Uhr
Ein Haushalt sind Personen, die zusammen im selben Haus wohnen. Das kann eine Familie, eine Einzelperson, ein Pärchen oder eine Gruppe sein. Wenn Leute, die nicht miteinander verwandt oder verheiratet sind, zusammenziehen spricht man von einer Wohngemeinschaft, kurz WG. Das gibt es zum Beispiel bei Studenten oder guten Freunden. In der Wirtschaft werden WGs auch manchmal als mehrere Haushalte betrachtet, weil jedes WG-Mitglied für sich selber Geld verdient und ausgibt.
Leute, die in einem Haushalt mit mehreren Bewohnern leben, müssen vieles teilen und auf die anderen Rücksicht nehmen. Gerade, wenn Freunde oder ein Pärchen zusammenziehen, stellt das ihre Beziehung manchmal auf die Probe.
Früher hatten die Menschen in der Familie feste Aufgaben: Der Vater ging arbeiten, während die Mutter für die Kinder sorgte. Man nennt das eine „klassische Rollenverteilung“. Heute ist das seltener geworden. Meistens arbeitet auch die Mutter nach der Babypause wieder auf ihrem Beruf. Der Vater arbeitet vielleicht nur in Teilzeit. Jedes Paar muss also seine Rollen aushandeln.
Manche Leute haben eine Haushälterin bei sich zuhause angestellt. Sie erledigt die Hausarbeiten gegen Bezahlung. Reiche und adelige Leute haben sogar oft eine ganze Menge Hausangestellte. Dazu gehört beispielsweise die Gouvernante. Sie kümmert sich um die Erziehung der Kinder und ist zugleich eine Art Hauslehrerin. Darüber hinaus gibt es viele Dienstboten und Dienstmädchen, die sämtliche Hausarbeiten erledigen. Ein Butler, sprich Battler, ist so etwas wie der Chef der Hausangestellten.
Wenn Menschen zusammenwohnen, ist das ein Privathaushalt. In der Politik spricht man oft vom Staatshaushalt. Damit meint man die Einnahmen, die einem Staat für die Ausgaben zur Verfügung stehen, also für Straßen, Schulen und so weiter. Wie in einem Haushalt tragen die Bewohner durch Steuern dazu bei, dass der Staat Geld hat. In einem Unternehmen spricht man vom Unternehmenshaushalt.