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Borussia Dortmund: Unterschied zwischen den Versionen

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Deutscher Fußballmeister 1995-Borussia Dortmund.jpg|Eine [[Briefmarke]] zur Meisterschaft von 1995
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Version vom 3. Dezember 2019, 11:47 Uhr

So sieht das Wappen des BVB aus.

Borussia Dortmund ist ein deutscher Fußballverein aus Dortmund. Die Vereinsfarben sind schwarz und Gelb. Oft kürzt man den Verein mit BVB ab. Der volle Name des Vereins lautet nämlich „Ballspielverein Borussia 09 Dortmund“. Das Wort Borussia ist Lateinisch und bedeutet Preußen. 1909 war das Gründungsjahr des Vereins.

Der BVB konnte schon acht Mal die deutsche Meisterschaft gewinnen. Nur der FC Bayern München gewann diesen Titel noch häufiger. Im Jahr 1966 gewann Dortmund als erste deutsche Mannschaft einen Europapokal. Ein weiterer folgte mit der Champions League im Jahr 1997. Borussia Dortmund ist einer der beliebtesten Vereine in Deutschland und zählt weit über 100.000 Vereinsmitglieder.

Seine Heimspiele trägt der BVB im Signal Iduna Park aus. Früher hieß es Westfalenstadion. Mit etwa 82.000 Sitzplätzen ist es das größte Stadion Deutschlands und eines der größten Europas. Die Fans auf der Südtribüne werden als die „Gelbe Wand“ bezeichnet. Sie stehen sozusagen wie eine Wand hinter dem Team.

Die Stadt Dortmund befindet sich im Ruhrgebiet. Das ist eine Gegend in der es viel Industrie gibt. Darum gilt Borussia Dortmund traditionell als ein Verein der einfachen Arbeiter. Der große Rivale des BVB ist der FC Schalke 04 aus Gelsenkirchen. Spiele der beiden Vereine nennt man „Revierderby“.

Wie entstand der BVB?

Der Borsigplatz, der „Geburtsorts des BVB“

Im Jahr 1901 wurde in Dortmund die kirchliche Jugendorganisation "Dreifaltigkeit" gegründet. Polnische Gastarbeiter sollten sich durch den Sport schneller in Deutschland eingewöhnen. Die Mitglieder der "Dreifaltigkeit" trafen sich gelegentlich zum Fußball spielen auf dem Borsigplatz. Die Kirchgemeinde war jedoch gegen den Fußball und wollte ihn verbieten. Aus Protest gründeten die Mitglieder der Jugendorganisation ihren eigenen Fußballverein. Den Namen Borussia wählte man, weil eine Bierbrauerei so hieß

Im Jahr 1911 begann der BVB in der untersten Regionalliga zu spielen. Damals wurde die deutsche Meisterschaft noch in einem Turnier zwischen den Siegern der höchsten Regionalligen ausgetragen. Innerhalb von wenigen Jahren stieg man in die oberste Regionalliga auf, die Klasse A.

Wie wurde der BVB erfolgreich?

Die Feier zum Pokalsieg im Jahr 2017

So richtig erfolgreich wurde der Verein erst nach dem Zweiten Weltkrieg, als man mehrmals die Meisterschaft in Westfalen gewinnen konnte. Im Jahr 1949 stand der BVB sogar im Endspiel um die deutsche Meisterschaft, verlor jedoch nach Verlängerung gegen den VfR Mannheim. 1956, 1957 und 1963 gewann man dann die deutsche Meisterschaft. Damals begann auch die Feindschaft zum FC Schalke, der bis dahin der erfolgreichste Verein im Ruhrgebiet war und nun einen Mitstreiter hatte.

Als 1963 die Bundesliga gegründet wurde, war der BVB eine der Gründungsmitglieder. In der Liga war man oft oben dabei, konnte jedoch lange nicht Meister werden. Im Jahr 1965 gewann man den Pokal und ein Jahr später in Glasgow den Euopapokal der Pokalsieger. Die Tore schossen damals Siegfried Held und Reinhard Libuda.

Die erste deutsche Meisterschaft in der Bundesliga konnte im Jahr 1995 gefeiert werden. Ein Jahr später wurde der Titel verteidigt. Im Jahr 1997 gewann der Verein sogar die UEFA Champions League gegen Juventus Turin aus Italien. Durch den Erfolg in der Champions League kamen viele gute Spieler zum BVB. Die waren jedoch auch sehr teuer. In den frühen 2000ern stand der Verein kurz vor dem Bankrott.

Im Jahr 2008 kam der Trainer Jürgen Klopp und formte ein Team mit vielen jungen Spielern. In den Jahren 2011 und 2012 konnte der BVB unter Klopp erneut die deutsche Meisterschaft gewinnen. Im Jahr 2013 stand man erneut im Finale der Champions League, verlor diesmal jedoch mit 2:1 gegen den FC Bayern. 2017 konnte man nochmal den DFB-Pokal gewinnen.



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