Schwarzes Loch
Ein Schwarzes Loch ist ein Stern, dessen Gravitation so stark ist, dass nicht einmal Licht seine Umgebung verlassen kann. Dadurch lassen sie sich nicht direkt beobachten. Durch indirekte Beobachtung ist allerdings die Existenz von Schwarzen Löchern bewiesen.
Die starke Gravitation krümmt den Raum um Schwarze Löcher. Die Lichtstrahlen in ihrer Umgebung verlaufen dann nicht mehr geradeaus, sondern werden gebogen. Albert Einstein hatte das in seiner Allgemeinen Relativitätstheorie vorhergesagt. Astronomen bestätigten dies durch Himmelsbeobachtungen.
Je größer die Gravitation, desto größer auch der Ablenkung des Lichts. Ein Schwarzes Loch zwingt die Lichtstrahlen auf eine Kreisbahn, sodass sie von außen nicht mehr wahrgenommen werden können.
Die Grenze, an der weder Licht noch Materie dem Schwarzen Loch entkommen kann, nennen die Physiker den Ereignishorizont. Alles, was sich innerhalb dieses Ereignishorizonts ereignet, ist für die Außenwelt unbeobachtbar.
Der britische Physiker Stephen Hawking zeigte, dass in der Umgebung mancher Schwarzen Löcher Effekte auftreten können, die dazu führen, dass doch Strahlung nach außen dringt. Das widerspricht allerdings dem ursprünglichen Bild vom Schwarzen Loch. Mit dieser Hawking-Strahlung könnten Schwarze Löcher direkt nachgewiesen werden.
Im Zusammenhang mit dem Schwarzen Loch muss man das Wurmloch sehen. Das ist eine Art Zeitmaschine und widerspricht der Relativitätstheorie nicht. Wie ein Tunnel verbindet ein Wurmloch entfernte Orte in der Raumzeit miteinander. Bis heute hat aber niemand ein solches gefunden. Und es wäre auch viel zu klein, als das ein Mensch durch dieses reisen könnte.
Das bisher einzige echte Foto eines Schwarzen Lochs. Man sieht nur das glühende Gemisch aus Staub und Gas, rasend um das Loch.
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