Grammatik

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Das Institut für deutsche Sprache, in der Stadt Mannheim in Baden-Württemberg: Hier trifft sich der „Rat für deutsche Sprache“. Zum Rat gehören Sprachwissenschaftler aus den Ländern, in denen man Deutsch spricht. Sie beraten über die Grammatik der deutschen Sprache.

In der Grammatik redet man über Sprache. An sich ist eine Grammatik nur eine Beschreibung einer Sprache: Sprachwissenschaftler erklären, wie die Sprache funktioniert. Dabei geht es zum Beispiel darum, wie ein Wort sich ändert, wenn man es im Satz anders verwendet.

Oft denken die Leute aber auch an Regeln, die für eine Sprache gelten sollen. Wer die Grammatik einer Sprache gut kennt, der hat es leichter, die Sprache „richtig“ zu sprechen und zu schreiben. Dies gilt vor allem, wenn man nicht in seiner Muttersprache spricht.

Welche Regeln gibt es in der Grammatik?

Manche Regeln behandeln die Reihenfolge der Wörter im Satz. Es heißt: „Es regnet.“ Aber: „Heute regnet es“. Wörtlich aus einer lateinischen Sprache übersetzt würde es heißen: „Heute es regnet“. Aber in der deutschen Grammatik wäre das falsch.

Weitere Regeln betreffen die Mehrzahlformen: der Mann – die Männer, das Haus – die Häuser und so weiter. Noch schwieriger wird es bei den Fallformen. Es heißt: „Der kleine Hund spielt mit dem roten Ball.“ Aber: „Ich sehe den kleinen Hund. Der rote Ball rollt dem kleinen Hund immer davon.“

Die richtigen Formen des Verbs in der Vergangenheit, der Gegenwart und der Zukunft legt ebenfalls die Grammatik fest. Es geht dabei nicht nur darum, wie die Formen sich anhören, sondern auch darum, welche Formen zusammengehören.

Es gibt noch mehr grammatikalische Regeln. Sie haben immer damit zu tun, was man hören kann. Allgemein gilt: Alles, was man beim Hören nicht merkt, sondern was man nur beim Schreiben sieht, gehört nicht zur Grammatik, sondern zur Rechtschreibung.




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