ESA

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Eine europäische Rakete, die Ariane 5. Man sieht sie hier im Jahr 2021 in Kourou. Sie bringt das James-Webb-Weltraumteleskop ins Weltall. Das Teleskop hat die ESA zusammen mit der NASA gebaut. Auch die kanadische Weltraum-Organisation hat mitgemacht.

Die Europäische Weltraumorganisation ist eine Organisation, um den Weltraum zu erforschen und Astronauten in den Weltraum zu schicken. Bekannt ist sie mit der Abkürzung ESA. Das kommt vom englischen Namen European Space Agency.

Gegründet wurde die Organisation im Jahr 1975. Davor gab es mehrere europäische Organisationen, die sich um Raumfahrt gekümmert haben. Die älteste davon war aus dem Jahr 1962.

Die ESA ist ein Verein von Staaten in Europa, aber kein Teil der Europäischen Union. Dennoch arbeitet die ESA mit der Europäischen Union zusammen. In der ESA gibt es 22 Mitgliedsstaaten. Die meisten sind EU-Mitglieder, aber auch die Schweiz ist dabei. Außerdem arbeiten weitere Staaten mit, obwohl sie kein ESA-Mitglied sind. Beispiele dafür sind die Türkei und die Ukraine.

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European Space Agency
Französisch Guayana

Gebäude und Mitarbeiter der ESA gibt es in verschiedenen Staaten. Am bekanntesten ist wohl der Weltraum-Bahnhof in Kourou. Dieser Ort liegt in Französisch-Guayana: Das Gebiet ist Teil von Frankreich, liegt aber in Südamerika. Dort starten Ariane-Raketen in den Weltraum.

Auch Deutschland ist ein Mitgliedsstaat. Es hat das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt, das mit DLR abgekürzt wird. Es hat Gebäude in Köln und anderen Orten. Hier werden zum Beispiel Astronauten ausgebildet, die mit der ESA zusammenarbeiten.

Worauf ist die ESA besonders stolz?

Der ESA-Astronaut Alexander Gerst in der Raumstation ISS

Die ESA hat schon viele beeindruckende Dinge geschafft. Eine ihrer bekanntesten Missionen ist Rosetta. Diese Raumsonde landete als erstes Raumfahrzeug auf einem Kometen. Das war im Jahr 2014 und ein riesiger Erfolg, weil Kometen weit weg und sehr schwierig zu erreichen sind.

Die ESA hat auch dabei geholfen, die Internationale Raumstation ISS aufzubauen. Dort arbeiten Astronauten aus verschiedenen Ländern zusammen, um Experimente zu machen. So lernt man mehr über das Leben und Arbeiten im Weltraum.

Die ESA hat auch das Weltraumteleskop Gaia ins All geschickt. Dieses Teleskop schwebt nicht um die Erde, sondern umkreist die Sonne. Von dort aus kann Gaia besonders gut beobachten, wie die Sterne im Weltall verteilt sind. Gaia hat schon die Positionen, Bewegungen und Eigenschaften von Milliarden Sternen vermessen. Dadurch wissen wir heute viel mehr über unsere Milchstraße und wie sie entstanden ist.




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