Bankkonto

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Ein Geldautomat in Wien. Dort kann man Geld von seinem Bankkonto holen.

Ein Bankkonto ist so etwas wie ein Geldbeutel, der aber auf der Bank liegt. Auf dem Bankkonto liegen aber keine Scheine und Münzen, sondern das Geld ist nur aufgeschrieben. In einen Geldbeutel kann man Geld hinein tun oder wieder herausnehmen.

Um das mit dem Bankkonto zu machen, kann man Geld einzahlen, abheben oder auf ein anderes Konto verschieben. Dazu muss man aber nicht nur die Kontonummer kennen. Geld einzahlen kann jeder, aber um Geld wegzunehmen, muss man eine Berechtigung haben.

Wenn man aus seinem Bankkonto etwas bezahlen will, beispielsweise einen neuen Teppich im Möbelhaus, kann man das heute mit seiner Bankkarte tun. Wer beispielsweise die Miete ohne Bargeld bezahlen will, muss Geld von einem Konto auf ein anderes übertragen. Das Geld muss also umgebucht werden.

Der bekannteste Fall dafür ist eine Überweisung. Auf dem Überweisungszahlschein gibt man das eigene und das andere Konto an, auf das das Geld bezahlt werden soll und den Betrag, also wie viel Geld, vom eigenen auf das andere Konto übertragen werden soll. Das kann man heute auch über das Internet mit dem sogenannten Online-Banking erledigen.

Von einem Bankkonto kann man mehr Geld abheben, als tatsächlich drauf ist. Man macht dadurch Schulden. Das nennt man: ein Konto überziehen. Das kann man aber nicht beliebig weit treiben. Meistens kann man so weit in die Schulden gehen, dass das Konto mit dem nächsten Lohn wieder auf Null kommt. Das ist aber gefährlich. Viele Leute können in einer solchen Lage keine Zahnarzt-Rechnung oder eine Auto-Reparatur mehr bezahlen.

Wie füllt oder leert sich ein Bankkonto?

Ein Bankkonto kann man füllen, indem man Geld am Bankschalter abgibt und seine Kontonummer nennt. Das machen Kaufhäuser mit dem Geld aus ihren Kassen, Leute die auf dem Markt etwas verkaufen und eine Bargeldkasse haben oder Kinder, die vielleicht Geld von Verwandten zu einem Festtag bekommen haben. Das sind aber eher die seltenen Fälle.

Heute lässt man sich seinen Lohn nicht in Scheinen ausbezahlen, sondern der Chef schickt das Geld direkt auf das Bankkonto des Angestellten. Das ist seit etwa 50 Jahren so üblich. So füllt sich das Bankkonto regelmäßig, ohne dass man Geld in die Hand nehmen muss.

Das Bankkonto leert sich, indem man am Geldscheinautomat Geldscheine abholt. In der Schweiz nennt man dieses Gerät „Bankomat“, bei der Post ist es der „Postomat“. Der entsprechende Betrag wird dann im Computer vom Konto abgebucht, also weggerechnet.

Man kann aber auch Dinge mit dem Bankkonto bezahlen. Das ist heute bei der Miete und vielen anderen Dingen üblich. Man muss dann keine großen Geldbeträge auf sich herumtragen. So kann einem das Geld auch nicht gestohlen werden.

Wie bezahlt man mit dem Bankkonto?

Zwei Beispiele für Kreditkarten: Auf der Kreditkarte sind keine Informationen über das Bankkonto dahinter. Die Nummer der Kreditkarte ist tiefgezogen und steht heraus.

Die Nummer des Bankkontos gehört auch zu einer Bankkarte oder Kreditkarte. Wenn man mit der Karte zum Beispiel an der Supermarkt-Kasse bezahlt, wird der zu bezahlende Betrag von diesem Bankkonto abgebucht. Die Bank zieht diesen Betrag also ab, es ist dann weniger Geld auf dem Konto.

Das Gerät, in das man die Karte steckt, ist so etwas wie ein Bankautomat, der dann so etwas ähnliches wie eine Überweisung auslöst. Manchmal muss man zusätzlich auf einem Kassenbon unterschreiben oder einen PIN-Code eingeben. Die PIN ist eine vierstellige Geheimnummer, die nur die Besitzerin oder der Besitzer der Karte kennt.

Wenn man mit einer Karte bezahlt, dauert es manchmal mehrere Tage, bis das Geld tatsächlich abgebucht wird. Solange bleibt das Geld noch auf dem Konto und man sieht noch das Geld auf dem Konto, für das man eingekauft hat. Man muss sich also merken, wie viel Geld man mit der Karte ausgegeben hat, denn wie viel Geld man noch hat, sieht man erst später, wenn man nicht gerechnet hat.

Gibt es ein Bankkonto auch für Kinder?

Solange es Bargeld, also Geldscheine und Münzen gibt, brauchen Kinder nicht unbedingt ein Bankkonto. Sie können aber mit der Zustimmung ihrer Eltern oder Erziehungsberechtigten ein Konto eröffnen. Das bedeutet: Mama oder Papa müssen dafür unterschreiben.

Dieses Konto erlaubt es aber nicht, überzogen zu werden. Oder die Eltern müssen dafür unterschreiben, dass sie für den überzogenen Betrag haften. Das bedeutet: Wenn das Kind das Konto überzieht – also mehr Geld ausgibt als auf dem Konto ist – müssen die Eltern das fehlende Geld bezahlen. Darum unterschreiben die Eltern meistens nur für ein Konto, das ihr Kind nicht überziehen kann.

Was ist ein Sparkonto oder Sparbuch?

Für Kinder und Erwachsene gibt es aber auch ein sogenanntes Sparkonto. Man nennt es auch Sparbuch. Dieses Konto dient in erster Linie zum Sparen und nicht zum Bezahlen. Von diesem Konto aus kann man kein Geld auf ein Konto einer anderen Person überweisen. So kann man sein Geld an einem sicheren Ort, der Bank, aufbewahren lassen und sparen.

Zusätzlich bekommt man von der Bank Zinsen. Das bedeutet, dass die Bank dem Besitzer des Sparkontos jedes Jahr ein bisschen Geld „schenkt“. Je mehr Geld man auf dem Konto hat, umso mehr Zinsen, also Geld, bekommt man. Wie viel Zinsen man bekommt, legt die Bank in Prozent im Zinssatz fest. Bei einem Zinssatz von 1 Prozent bedeutet das zum Beispiel, dass man für 100 Euro, die man auf dem Sparkonto hat, pro Jahr 1 Euro an Zinsen dazu bekommt.




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