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Die Havel (sprich: Hafel, nicht Hawel) ist ein Neben[[fluss]] der [[Elbe]]. Sie entspringt in [[Mecklenburg-Vorpommern]] und fließt in einem weiten Bogen durch die Bundesländer [[Brandenburg]], [[Berlin]] und [[Sachsen-Anhalt]]. Nach 334 Kilometern mündet sie beim Städtchen Havelberg in die Elbe. | Die Havel (sprich: Hafel, nicht Hawel) ist ein Neben[[fluss]] der [[Elbe]]. Sie entspringt in [[Mecklenburg-Vorpommern]] und fließt in einem weiten Bogen durch die Bundesländer [[Brandenburg]], [[Berlin]] und [[Sachsen-Anhalt]]. Nach 334 Kilometern mündet sie beim Städtchen Havelberg in die Elbe. | ||
Auf dem Weg dorthin kommt sie an mehreren Städten vorbei: Oranienburg, Berlin, Potsdam, Werder, Brandenburg und Rathenow. Außerdem ist sie an manchen Stellen so breit, dass sie wie eine lange Perlenkette von Seen aussieht. An vielen dieser Seen haben die [[Preußen|preußischen]] [[König]]e früher viele kleine Schlösser gebaut, vor allem zwischen Berlin und Potsdam. | |||
Früher war die Havel auch ein bedeutender Wasserweg: Die meisten Ziegelsteine für die Berliner Häuser wurden mit dem Schiff auf der Havel von Rathenow herbeigeschafft, ebenso Obst und Gemüse aus Werder und Umgebung. | |||
Heute ist der Fluss aber vor allem für Urlauber und Wasserwanderer interessant. Man kann hier gut paddeln, segeln oder mit dem Hausboot fahren. Es gibt viele Auen und Wiesen, die im Frühjahr oft überflutet sind. Viele Vögel brüten hier, und es gibt mehrere Naturschutzgebiete, seit 2009 auch einen eigenen Havel-Radweg. | |||
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Version vom 18. März 2015, 15:03 Uhr
Die Havel (sprich: Hafel, nicht Hawel) ist ein Nebenfluss der Elbe. Sie entspringt in Mecklenburg-Vorpommern und fließt in einem weiten Bogen durch die Bundesländer Brandenburg, Berlin und Sachsen-Anhalt. Nach 334 Kilometern mündet sie beim Städtchen Havelberg in die Elbe.
Auf dem Weg dorthin kommt sie an mehreren Städten vorbei: Oranienburg, Berlin, Potsdam, Werder, Brandenburg und Rathenow. Außerdem ist sie an manchen Stellen so breit, dass sie wie eine lange Perlenkette von Seen aussieht. An vielen dieser Seen haben die preußischen Könige früher viele kleine Schlösser gebaut, vor allem zwischen Berlin und Potsdam.
Früher war die Havel auch ein bedeutender Wasserweg: Die meisten Ziegelsteine für die Berliner Häuser wurden mit dem Schiff auf der Havel von Rathenow herbeigeschafft, ebenso Obst und Gemüse aus Werder und Umgebung.
Heute ist der Fluss aber vor allem für Urlauber und Wasserwanderer interessant. Man kann hier gut paddeln, segeln oder mit dem Hausboot fahren. Es gibt viele Auen und Wiesen, die im Frühjahr oft überflutet sind. Viele Vögel brüten hier, und es gibt mehrere Naturschutzgebiete, seit 2009 auch einen eigenen Havel-Radweg.
