Pistole
Eine Pistole ist eine Schusswaffe. Sie kann durch das Abfeuern von Patronen ein Lebewesen verletzen oder töten. Die Patronen befinden sich in einem Magazin. Das ist ein Behälter, den man bei den meisten Pistolen in den Griff steckt. Um die Pistole abzufeuern, wird der Abzug gedrückt. Das ist ein kleiner Hebel vor dem Griff. Es gibt viele unterschiedliche Pistolen.
Solche Waffen besitzen beispielsweise Polizisten oder Soldaten. Sie dürfen diese aber nur mit sich führen, wenn sie im Dienst sind. Pistolen kennt man auch aus dem Sport, beim Sportschießen. Dann werden diese aber auch nur für den Sport hergestellt und verwendet.
Seit wann gibt es Pistolen?
Die Geschichte der Pistole beginnt im Mittelalter. Etwa zur selben Zeit gab es auch erste Gewehre. Die erste Schusswaffe, die einer Pistole ähnelte war das Handrohr im 14. Jahrhundert. Dieses Rohr war etwa so groß wie ein Mensch und wurde aus dem Stehen abgefeuert.
Zu Beginn der Neuzeit gab es dann Pistolen, die mit Zündsystemen funktionierten. Dabei wurden kleine Kugeln aus Schießpulver angezündet und dann durch den Lauf der Waffe hinausgeschossen. Diesen Schussvorgang konnte man einmal ausführen. Dann musste die Waffe neu geladen werden. Weil das Laden sehr lange ging, war das in einem Krieg oder bei der Jagd jedoch unpraktisch.
Etwa Mitte des 19. Jahrhunderts kam der Amerikaner Samuel Colt beim Betrachten eines Schiffssteuerrades auf die Idee eine Pistole zu entwickelten, die nicht nur einmal, sondern sechsmal schießen kann. Die sechs Kugeln befinden sich in der Trommel, einem Rad, das durch einen Mechanismus nach jedem Schuss eine neue Kugel in den Lauf schiebt. Diese Erfindung nannte er Revolver.
Der Revolver wurde zu einer viel benutzten Waffe in Kriegen. Unter anderem war er sehr wichtig im Amerikanischen Bürgerkrieg. Doch modernere Pistolen wie der 1911er Colt lösten später den Revolver ab. Ein wichtiger Vorzug der modernen Pistole: Es passen mehr Patronen hinein.
Alte Pistolen mit Zündsystem aus England