Florida
Florida ist nach Einwohnerzahl der drittgrößte Bundesstaat der USA. Er liegt ganz im Südosten auf einer zipfelförmigen Halbinsel im Atlantik. Weil dort immer schönes Wetter ist, hat Florida den Spitznamen „Sonnenschein Staat“, auf Englisch „Sunshine state“. In Florida leben ungefähr 20 Millionen Menschen. Die größten Städte sind Jacksonville und Miami. Die Hauptstadt von Florida ist das etwas kleinere Tallahassee, sprich: Tällä-hässii, im Norden.
Florida liegt in den Tropen und ist weitgehend flach. Die Landschaft ist vielseitig. Es gibt jede Menge Sumpf, aber auch viele Palmen und schöne Strände. Besonders sind die Florida Keys. Das sind unzählige bewohnte Korallenriffe, die über viele Brücken miteinander verbunden sind. Florida hat eine hohe Artenvielfalt. Bekannt ist der Bundesstaat aber vor allem für seine Flamingos und die Alligatoren, welche in den Sümpfen leben.
Florida war eine der ersten Gegenden der heutigen USA, die von Europäern besiedelt wurde. Im Jahr 1521 ließ sich dort der spanische Seefahrer Juan Ponce de León mit einer Gruppe von Siedlern nieder und gründete eine Kolonie. Diese blieb mehrere hundert Jahre im Besitz von Spanien. Zwischenzeitlich siedelten sich dort auch Hugenotten an, die aus Frankreich geflüchtet waren. Die wurden von den Spaniern aber wieder vertrieben.
Im Jahr 1810 beanspruchten die USA das Gebiet. Seit dem ist es ein Bundesstaat des Landes. In Florida wird auch heute noch viel Spanisch geredet und viele Menschen haben Vorfahren aus Spanien oder anderen ehemaligen Kolonien der Spanier, zum Beispiel Kuba.
Florida ist heute eine der reichsten Gegenden der USA. Am meisten Geld wird mit dem Tourismus verdient. Die Amerikaner, aber auch viele Europäer, besuchen den Bundesstaat gerne für Badeferien. Zudem wird in Florida viel Geld mit Landwirtschaft, Bergbau, Bankgeschäften und der Raumfahrt gemacht.