Fränkisches Reich

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Version vom 28. Oktober 2018, 18:13 Uhr von Beat Rüst (Diskussion | Beiträge) (Textersetzung - „Osten“ durch „Osten“)
Dieses spätere Bild zeigt, wie König Chlodwig getauft wird. Dadurch wurde er Christ.

Das Fränkische Reich war ein Staat im frühen Mittelalter. Es war zunächst eines von mehreren Herrschaften nach dem Untergang des Römischen Reiches. Allerdings wuchs das Reich der Franken zum größten Reich in Westeuropa an. Der bedeutendste Herrscher war Karl der Große, der sich im Jahr 800 nach Christus zum Kaiser krönen ließ.

Schon in der Zeit des Römischen Reiches kamen Franken und andere Germanen ins Reich. Sie durften dort siedeln und verteidigten dafür die Grenze. Man weiß heute nicht genau, wie aus verschiedenen Gruppen das Volk der Franken wurde. Das Wort heißt so viel wie „mutig“, man kennt es heute noch aus der Redewendung „frank und frei“.

Ein besonders wichtiger Anführer der Franken wurde Chlodwig. Er eroberte mehrere Nachbarreiche von Römern und anderen Germanen. Er entschied sich für eine bestimmte Art des Christentums, die heutige katholische Kirche.

Chlodwig starb im Jahr 511 nach Christus. Seine Familie, die Merowinger, herrschten noch über 200 Jahre lang. Doch in dieser Zeit wurden die Hausmeier immer wichtiger: Das waren die wichtigsten Verwalter im Frankenreich. Eine andere Familie, die Karolinger, übernahm langsam die Macht. Zu ihnen gehörte Karl der Große.

Im Jahr 840 starb Ludwig der Fromme, der Sohn von Karl. Drei Jahre später teilten dessen Söhne das Reich unter sich auf. Aus dem Westen wurde schließlich Frankreich, aus dem Osten Deutschland, aus dem Süden Italien.




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