Römerzeit
Die Römerzeit ist eine Zeit, in der die Römer und das Römische Reich geherrscht haben. Die Römer kamen ursprünglich aus der Stadt Rom, die heute in Italien liegt. Sie haben immer weitere Gegenden erobert. Je nach Land ist die Römerzeit also eine etwas andere Zeit gewesen. Ungefähr war das vor etwa 2000 Jahren.
In der Schweiz begann die Römerzeit etwa um das Jahr 50 vor Christus. Julius Cäsar und seine Soldaten haben Helvetien erobert, einen Teil des Landes, das heute in der Schweiz liegt. Später eroberte Rom auch das heutige Österreich und einen großen Teil der Gegenden, die heute zu Deutschland gehören.
Für die Menschen in so einer Gegend war es sehr schlimm, wenn die Römer kamen. Wer gegen die Römer war, wurde oft umgebracht. Viele Einwohner wurden zu Sklaven gemacht. Dagegen haben sich manche gewehrt: Im Jahr 9 nach Christus gab es sogar eine Schlacht, bei der die Römer besiegt worden sind: die Schlacht im Teutoburger Wald.
Allerdings haben sich viele Menschen schließlich an die Römer gewöhnt. Man konnte mit dem Römern Handel treiben, aus Rom kamen neue Erfindungen. Dort, wie die Römer herrschten, war es oft friedlicher als dort, wo noch einzelne Stämme gegeneinander kämpften. Der Limes war lange Zeit die Grenze zu den Germanen, die außerhalb des Römischen Reiches lebten.
Die Römerzeit endete nach einigen Jahrhunderten. Das war ungefähr in der Zeit der Völkerwanderung, etwa zwischen den Jahren 370 bis 570. Das Römische Reich zerfiel, und stattdessen gab es mehrere kleinere Reiche. In Deutschland hatten seitdem germanische Herrscher das Sagen. Aber damals war die römische Kultur schon so weit verbreitet, dass vieles Römische so gesehen weiterlebte.
Die Porta Nigra steht auch in Trier.
Kunstgegenstände aus der Römerzeit in einem Museum in Xanten
Der Nachbau eines römischen Transportwagens in Köln
Auch das Grabmal eines Römers wird heute in Köln ausgestellt.