Zypern
Zypern ist eine Insel im Osten des Mittelmeeres. Auf Zypern gibt es zwei Staaten. In der „Republik Zypern“ leben fast nur Menschen, die Griechisch sprechen. In der „Türkischen Republik Nordzypern“ spricht man türkisch. Auf der ganzen Insel leben etwa eine Million Zyprer, davon ein Viertel im türkischen Norden.
Auf Zypern gibt es zwei große Gebirge. Zwischen ihnen liegt eine grüne Ebene, wo man auch die Hauptstadt der Republik Zypern findet: Nikosia. Verglichen mit anderen Inseln im Mittelmeer hat Zypern viel Wald.
Schon im Altertum hat man auf Zypern Kupfer gefunden. Das ist ein leicht zu bearbeitendes Metall, weil es sich gut formen lässt. Auf Griechisch heißt es „kypros“, daher kommt der Name der Insel. Heute ist der Tourismus für Zypern wichtig. Die Urlauber mögen die Landschaft und das warme Klima. Gerade im Sommer kann es auf Zypern sehr heiß werden, man hat einmal sogar 47 Grad Celsius gemessen.
Was ist früher auf Zypern passiert?
Schon seit dem Altertum war Zypern vorwiegend von Griechen besiedelt. Seit dem Jahr 1571 gehörte die Insel zum Osmanischen Reich, dem Vorläufer der Türkei. Ab dem 19. Jahrhundert herrschte Großbritannien über die Insel. 1960 wurde Zypern ein eigener Staat. Allerdings gab es bald Streit zwischen Griechen und Türken.
1974 hat die Türkei Soldaten geschickt, die einen Teil der Insel besetzten. Seitdem gibt es die Türkische Republik Nordzypern. Aber nur die Türkei erkennt diesen Staat an. Für den Rest der Welt ist Zypern die Republik Zypern mit der Hauptstadt Nikosia.
2004 gab es eine Abstimmung, in der die Zyprer darüber entscheiden sollten, ob es wieder einen Staat für die ganze Insel geben soll. Die Mehrheit war aber dagegen. Kurz danach wurde die Republik Zypern Mitglied der Europäischen Union.
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