Komoren

Aus Klexikon – das Kinderlexikon
Version vom 14. Oktober 2017, 22:19 Uhr von Ziko van Dijk (Diskussion | Beiträge) (Textersetzung - „Vanille“ durch „Vanille“)
Auf Grande Comore, der größten der Komoren-Inseln. Die Inseln sind durch Vulkane entstanden.

Die Komoren sind ein Staat in Afrika, der eigentlich „Union der Komoren“ heißt. Er besteht aus drei größeren und mehreren kleinen Inseln. Außerdem gibt es noch eine weitere größere Komoren-Insel, Mayotte. Sie gehört aber nicht zur Union der Komoren, sondern zu Frankreich.

Das Land liegt zwischen der Küste von Afrika und der riesigen Insel Madagaskar. Die Einwohner von Madagaskar sprechen eine Sprache, die verrät, dass die Vorfahren aus dem heutigen Indonesien stammen. Wahrscheinlich gilt das auch für die ersten Bewohner der Komoren. Danach kamen aber Menschen vom afrikanischen Kontinent auf die Komoren. Komorisch ist eine Bantu-Sprache und mit dem Swahili verwandt, einer Sprache aus Ostafrika.

Etwa vor fünfhundert Jahren kamen Araber auf die Komoren. Seitdem sind fast alle Einwohner Anhänger des Islam. Außerdem waren die Komoren über hundert Jahre lang eine Kolonie von Frankreich. Darum gibt es heute drei Amtssprachen im Staat: Komorisch, Arabisch und Französisch.

Die Komoren haben etwa eine halbe Million Einwohner, von denen die meisten sehr arm sind. Es gibt kaum Industrie und man lebt von der Landwirtschaft. Man baut zum Beispiel Vanille an und verkauft sie an andere Länder.

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