Demonstration

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Diese Demonstranten fassen sich an den Händen und bilden damit eine Menschenkette. Sie sind dagegen, dass Energie aus Atomkraft gewonnen wird. Sie halten Atom-Energie nämlich für gefährlich.

Bei einer Demonstration treffen sich viele Leute unter freien Himmel. Sie wollen damit sagen, dass sie für oder gegen etwas sind. Damit wollen sie andere Menschen beeindrucken. Wer demonstriert, ist ein Demonstrant.

In einer Demokratie darf man demonstrieren. Man muss sich aber an Regeln halten. Die Demonstration muss vorher angemeldet werden, man sagt also dem Staat, dass man an einem bestimmten Tag demonstrieren geht. Es dürfen zum Beispiel keine Waffen mitgebracht werden.

Wenn die Regeln nicht eingehalten werden, kann die Polizei sagen, dass die Demonstration aufhören muss. Das passiert vor allem, wenn die Demonstranten gewalttätig werden: Wenn sie zum Beispiel Sachen kaputt machen oder andere Menschen schlagen.

Eine besonders große Demonstration in Deutschland fand 1983 in Bonn statt. Damals war etwa eine halbe Million Menschen gegen neue Raketen. Im Jahr 1989 waren etwa ebenso viele Menschen in Berlin auf dem Alexanderplatz. Sie wollten in der Deutschen Demokratischen Republik frei ihre Meinung sagen dürfen. In Österreich trafen sich im Jahr 1993 300.000 Menschen in Wien. Sie wollten zeigen, dass man nicht gegen Ausländer sein soll.

Manchmal sagt man Demonstration, wenn jemand etwas vorführt. Er demonstriert, wie ein Gerät funktioniert. Ein anderes Wort dafür ist Präsentation.